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Das ist Hamburg! Fakten über … den Bunker

Bunker Hamburg: Ansicht vom Bunker St. Pauli Haspa Insider

Nicht zu übersehen und definitiv ein Hamburger Wahrzeichen: Der Bunker auf St. Pauli! Dieses massive Bauwerk mit seinem grünen Dach erzählt die Geschichte unserer Stadt und dient heute als ein lebendiges Symbol für Kreativität und Wandel. In diesem Artikel erzählen wir dir, was den Bunker außerdem so besonders macht!

Short Facts über den Bunker Hamburg

  • Der Bunker steht seit 1942.
  • Er ist ein sogenannter Hochbunker und damit einer der wenigen noch erhaltenen aus Kriegszeiten.
  • Er misst eine Grundfläche von 75 x 75 Metern und eine Höhe von rund 30 Metern, die um weitere 30 Meter in Form der neuen Stockwerke und des grünen Dachgartens erweitert wurde.
  • Für die Erweiterungen und Projekte wie den Dachgarten wurden laut Angaben rund 60 Millionen Euro ausgegeben. Im Vergleich: Für den Bau der Elphi waren ursprünglich 77 Millionen geplant.
  • Den Dachgarten dürfen bis zu 900 Personen gleichzeitig besuchen und der Eintritt ist frei. Bis die Temperaturen wieder schlechter werden, sind die Tore zum Bergpfad und dem Dachgarten von 9 bis 21 Uhr geöffnet.

Infos: Bunker St. Pauli & Hamburg Bunker, Feldstraße 66, 20359 Hamburg

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Lage mitten auf St. Pauli

Du hast keine Karten für das nächste Stadtderby? Kein Problem! Such dir einfach ein schönes Plätzchen auf dem Bunker und genieß von dort den Sport auf dem Rasen. Der Bunker Hamburg befindet sich nämlich ebenfalls auf dem Heiligengeistfeld und prägt damit ähnlich wie das Millerntor-Stadion das Stadtbild von St. Pauli. Diese zentrale Lage macht den Bunker leicht erreichbar und gut sichtbar, eingebettet in ein lebendiges Viertel, das für seine kulturelle Vielfalt und Dynamik bekannt ist.

Bunker Hamburg: Zeitzeuge deutscher Geschichte

Der Hamburger Bunker ist einer von zwei Hamburger Flakbunkern und wurde während des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1942, von Zwangsarbeitern innerhalb von 300 Tagen gebaut. Der Bau war Teil eines umfassenderen Verteidigungsprogramms, das 1940 die Aufstellung von Flaktürmen vorsah, um die Zivilbevölkerung vor den verheerenden Bombenangriffen der Alliierten zu schützen. Mit seinen bis zu 3,5 Meter dicken Betonwänden konnte der Bunker bis zu 25.000 Menschen aufnehmen und bot in den dunkelsten Stunden des Krieges einen sicheren Zufluchtsort. Dabei funktionierte er völlig autark mit einer eigenen Strom- und Wasserversorgung und einem Krankenhaus.

Nach Ende des Krieges lebten dort tatsächlich einfache Bürger:innen zur Miete, da in Hamburg großer Wohnungsmangel herrschte. Im Laufe der Jahre wurde er dann auch als Notunterkunft beispielsweise für Frauen und Kinder oder zu Zeiten des Kalten Krieges auch wieder als Luftschutzbunker genutzt.

Anfang der 1990er wurde der Bunker dann verkauft und erstmals zu einem Medienzentrum umgebaut, weshalb er fortan auch unter dem Namen Medienbunker bekannt ist, für den der Investor Thomas Matzen dann das Baurecht erwarb. Die Matzen Immobilien GmbH ist gemeinsam mit einer Investorengruppe daraufhin leitende Kraft für die Aufstockung und die neue Innenausstattung geworden. Im Medienbunker wurden beispielsweise Formate wie die Tagesschau entwickelt und verschiedene Agenturen, die Bunkerhillgalerie, Studios einer Medienhochschule oder auch ein Theater können ihn schon länger ihr Zuhause nennen.

Damit die Geschichte des Bunkers und seine Entstehung im Zuge des Nationalsozialismus jedoch nicht in Vergessenheit geraten, hat der gemeinnützige Verein Hilldegarden e.V. die AG Flakbunker IV ins Leben gerufen. In diesem Rahmen schafft der Bunker Raum zum Erinnern und Gedenken an die Opfer des NS-Regimes in Form von Ausstellungen und soll zu einer Gedenkstätte werden.

Am 5. Juli 2024 wurde mit der Neueröffnung dann eine neue Ära des Bunkers eingeläutet. Als „grüner Bunker“ ist er nun lebendiges Zusammenspiel aus Architektur, Geschichte sowie Kunst, Kultur und Medien für das Hamburger Stadtbild und alle Hamburger:innen.

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Der grüne Bunker

Kaum zu übersehen, vor allem seit der Eröffnung im Juli, ist das grüne Dach unseres Bunkers. Die Begrünung an sich ist schon ein beeindruckendes Projekt, welches den grauen Koloss in eine Naturoase verwandeln soll.

Insgesamt werden 4.700 Pflanzen auf 7.600 Quadratmetern öffentlichen Grün- und Gemeinschaftsflächen und 1.400 Quadratmetern Fassadenfläche sowie einem 300 Meter langen „Bergpfad“ gepflanzt. Spezielle Substratmischungen aus Lava und organischen Stoffen werden auf den Bunker geblasen, um die Pflanzen zu versorgen. Sensoren erfassen klimatische Daten, um die positiven Effekte der Begrünung wissenschaftlich zu belegen. Dieses Projekt dient als Vorbild für ähnliche Initiativen weltweit.

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Umgesetzt hat das Ganze Bernhard von Ehren, der mit seiner Firma dabei von der Haspa unterstützt wurde. Insgesamt wurde das Projekt „Grüner Bunker“ mit von der Haspa finanziert, um zu einem guten und grünen Stadtklima beizutragen!

Was versteckt sich unterm grünen Dach?

Von Außen kann man kaum erahnen, was sich im Bunker Hamburg alles so verbirgt. Doch keine Sorge, wir haben mal einen Blick hineingeworfen und verraten dir, warum sich ein Besuch des Bunkers auf jeden Fall lohnt!

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Musikclub Uebel & Gefährlich

Das Uebel & Gefährlich befindet sich in der 4. Etage im unteren Teil des Bunkers und ist aufgeteilt auf zwei Räume, in denen unterschiedliche Musik zum Tanzen einlädt. Oft erwarten dich hier coole Events und Konzerte von verschiedenen Künstler:innen, die einem ordentlich einheizen!

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Musikclub Terrace Hill

Auf der 5. Etage des unteren Teils im Bunker befindet sich das Terrace Hill, das für Events, Ausstellungen, Theaterabende aber auch Comedy-Shows oder Pressekonferenzen geeignete Räumlichkeiten zu bieten hat. Hier finden bis zu 400 Personen Platz und es gibt eine Terrasse mit atemberaubendem Blick über Hamburg.

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Hotel REVERB by Hard Rock

Einmal im massiven Beton-Bunker komfortabel übernachten und das in einer unschlagbaren Lage? Kein Problem! Hier heißt es Level Up, denn das Reverb Hotel befindet sich auf Level 0-5 der erweiterten Stockwerke im Bunker Hamburg.

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Restaurant La Sala

Immer der Nase oder auch den Ohren nach, dann kommst du nämlich auf direktem Weg ins La Sala auf Level 5. Das Restaurant beschreibt sich als Hamburger Wohnzimmer, denn hier ist das Motto „Social Dining“ und das während toller Live-Musik!

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Bar-Restaurant Karo & Paul

Ein Restaurant by Frank Rosin in unserem Bunker Hamburg? Jawohl! Das Karo & Paul überzeugt durch innovative Küche und bunte Drinks der Extraklasse bei melodischen Klängen einer Live-Band. Glücklicherweise hast du es dafür auch gar nicht weit, denn es befindet sich auf den Leveln 0-2.

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Café Constant Grind

Nach dem Erklimmen der Dachterrasse über den Bergpfad vielleicht eine kleine Auszeit vonnöten? Dann empfehlen wir dir einen leckeren Kuchen, herrlich aromatischen Kaffee und einen Platz auf der Schaukel mit Panorama-Bilck auf Hamburg im Café Constant Grind. Ins Glück schaukeln lässt es sich auf Level 0.

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