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Sparen beim Tanken: Tageszeiten und Wochentage beachten
Steigende Spritpreise sind für viele Autofahrer:innen ein ständiges Ärgernis. Besonders wenn du viel unterwegs bist, kann jeder Tankstopp schnell tief ins Portemonnaie gehen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, beim Tanken Geld zu sparen und die Kosten im Griff zu behalten.
Zum Sparen beim Tanken musst du an erster Stelle den Zeitpunkt beachten: Dieser hat meist den größten Einfluss auf den Preis. In der Regel sind die Kraftstoffpreise spätabends (18.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr) günstiger, da dann weniger Kund:innen die Zapfsäulen ansteuern. Besonders morgens, wenn die Tankstellen oft noch nicht gut gefüllt sind, kommt es zu Preisspitzen, da viele Autofahrer:innen auf dem Weg zur Arbeit noch schnell tanken. Außerdem sind die Preise unter der Woche oft niedriger als am Wochenende, wenn viele Menschen unterwegs sind. Um das meiste aus deinem Geld zu machen, solltest du deine Tankstopps daher auf günstigeren Zeiten zu legen.
Saisonale Preisunterschiede beachten, um günstig zu tanken
Die Preise an den Tankstellen können auch saisonalen Schwankungen unterliegen. Vor Feiertagen oder während der Urlaubszeit in den Sommermonaten steigen die Preise aufgrund der erhöhten Nachfrage häufig an. Sparen beim Tanken kannst du daher, in dem du größere Fahrten außerhalb dieser Hauptreisezeiten planst oder zumindest vor den Feiertagen tankst, wenn die Preise in der Regel niedriger sind.
Wenn wir schon beim Ortswechsel sind: Eine weitere Empfehlung ist, für das Tanken von der Autobahn abzufahren. Während die Preise an den Autobahntankstellen oft teurer sind, findest du in den umliegenden Städten und Dörfern oft günstigere Angebote. Ein kleiner Umweg kann sich also lohnen und beim Tanken einige Euro sparen.
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So setzt sich der Preis an der Zapfsäule zusammen
Die Preise für Benzin und Diesel setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen, die oft nicht sofort ins Auge fallen. Zunächst spielen die Rohölkosten eine große Rolle – das ist der Preis, den die Mineralölkonzerne für das Rohöl bezahlen, und der schwankt ständig je nach Angebot und Nachfrage auf dem internationalen Markt.
Dann kommen die Steuern hinzu: In Deutschland machen Energiesteuer und Mehrwertsteuer einen erheblichen Teil des Benzinpreises aus. Auch der Wechselkurs zwischen Euro und Dollar kann den Preis beeinflussen, denn Rohöl wird in Dollar gehandelt. Außerdem gibt es regionale Unterschiede, denn Tankstellen können je nach Region unterschiedliche Preise verlangen. Wenn du also das nächste Mal volltanken musst, denk daran, dass viele Faktoren zusammenkommen, um den Preis an der Zapfsäule zu bestimmen – von globalen Märkten bis hin zum lokalen Wettbewerb!
Sparen beim Tanken mit Apps: Hier ist es besonders günstig
Es gibt einige nützliche Tank-Apps, die dir zeigen, wo du günstig tanken kannst. Diese halten dich immer über die regionalen Preistrends in deiner Nähe auf dem Laufenden. Hier sind ein paar, die du unbedingt ausprobieren solltest:
- ADAC Drive App: Mit dieser App hast du die Spritpreise in Deutschland immer im Blick. Sie zeigt dir nicht nur die Preise an verschiedenen Tankstellen in der Nähe, sondern auch deren Öffnungszeiten und welche Kraftstoffsorten verfügbar sind. Super praktisch!
- Clever Tanken: Diese App hilft dir beim Preisvergleich und informiert dich über aktuelle Rabatte und Aktionen. Auch deine Lieblings-Tankstellen kannst du speichern, um schnell auf deren Preise zugreifen zu können. So verpasst du kein Schnäppchen mehr!
- Mehr tanken: Hier kannst du nicht nur Preise vergleichen, sondern profitierst auch von einer Community, die aktuelle Preise meldet. So hast du immer einen Überblick über die günstigste Tankstelle im Umkreis.
- Neben Apps gibt es auch zahlreiche Websites wie ich-tanke oder billig-tanken, die dir helfen, die besten Benzinpreise zu finden. Auf dieser Seite gibst du einfach deine Postleitzahl oder deinen Ort ein und bekommst sofort eine Liste der Tankstellen mit den günstigsten Preisen in deiner Nähe.
Fahrzeugpflege und Kraftstoffwahl: So sparst du Geld
Ein gut gewartetes Auto ist nicht nur sicherer, sondern kann dir auch helfen, einige Euros zu sparen. Kontrolliere regelmäßig den Reifendruck – ein optimaler Reifendruck kann den Rollwiderstand verringern und bis zu 5 % Kraftstoff sparen. Auch Energiesparreifen sind eine gute Wahl, da sie weniger Widerstand bieten. Generell ist die regelmäßige Wartung deines Fahrzeugs entscheidend dafür, dass es effizient betrieben werden kann.
Ein gut funktionierender Motor verbraucht weniger Sprit, also lass Ölwechsel und Wartungsarbeiten rechtzeitig durchführen. Vergiss auch nicht, den Luftfilter regelmäßig zu wechseln, denn ein sauberer Luftfilter sorgt für eine optimale Luftzufuhr zum Motor und senkt den Verbrauch. Auch die Wahl des Kraftstoffs sollte nicht vernachlässigt werden: E10, ein Benzin mit 10 % Bioethanolanteil, kann oft günstiger sein als herkömmliches Superbenzin und ist zudem umweltfreundlicher. Wichtig ist allerdings, dass dein Fahrzeug für E10 geeignet ist!
Günstig tanken mit diesen weiteren Tipps
Sparen beim Tanken geht natürlich auch, wenn du generell weniger tankst. Das ist möglich, in dem du unnötige Zuladung im Fahrzeug vermeidest. Eine einfache Faustregel besagt, dass 100 Kilogramm weniger Gewicht den Spritverbrauch um bis zu 0,3 Liter pro 100 Kilometer senken können. Gerade als Vielfahrer:in solltest du Überflüssiges aus deinem Auto entfernen, also nimm Accessoires wie Dachboxen oder Fahrradträger ab, wenn du sie nicht brauchst.
Auch die Nutzung der Klimaanlage kann den Kraftstoffverbrauch erheblich beeinflussen: Im Stadtverkehr kann der Mehrverbrauch bis zu 20 % betragen, auf der Autobahn etwa 6 %. Um den Verbrauch durch die Klimaanlage zu minimieren, stelle die Temperatur nicht zu niedrig ein, 21–23 °C sind in der Regel völlig ausreichend. Lüfte auch ein aufgeheiztes Auto gut, bevor du die Klimaanlage einschaltest, und schalte die Kühlung kurz vor Fahrtende aus, während das Gebläse weiterläuft!
Naheliegend, aber oft vernachlässigt: Fahrgemeinschaften sind grundsätzlich eine gute Möglichkeit, um die Tankfüllung möglichst effizient zu nutzen. Wer mit Freund:innen oder Kolleg:innen fährt, teilt sich nicht nur die Spritkosten, sondern verringert auch die Abnutzung des Fahrzeugs. Das ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt, da weniger Autos unterwegs sind. Außerdem macht das Fahren in der Gruppe oft mehr Spaß! Überlege dir also, ob du nicht öfter Fahrgemeinschaften bilden kannst – es kann sich lohnen!
Was kostet eigentlich …?
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