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Ab auf den Sattel: Die 10 schönsten Fahrradtouren durch Hamburg

Fahrradtouren durch Hamburg: 2 Paar Beine entspannt im Grünen Unsplash/Alisa Anton

Flach und weitläufig: Das hören Radfahrer:innen gern! Ob Alsterwanderweg, Altes Land oder City – die Hansestadt hat viele Radrouten zu bieten. Hier gibt es besonders tolle Fahrradtouren durch Hamburg und die Umgebung.

Fahrradtouren durch Hamburg zum Wasserpark Dove-Elbe

Die Route bis zum Park Dove-Elbe ist eine der beliebtesten Fahrradtouren durch Hamburg. Zu Recht: Gestartet wird an den Deichtorhallen, dann geht es Richtung Südosten vorbei am Großmarkt und dem Entenwerder Park bis zur Elbinsel Kaltehofe. Die ehemalige Trinkwasser-Filteranlage ist heute ein Industriedenkmal, das Café in der hübschen Villa Kaltehofe lädt zu einer ersten Kaffeepause ein. Weiter geht es über gerade, betonierte Fahrradwege vorbei an Bauernhöfen und Blumenfeldern bis zum Wasserpark Dove-Elbe – hier lässt es sich ganz wunderbar baden.

Und wer nach dem Planschen im Wasser noch nicht genug hat, kann, anstatt noch einmal um die Deiche zu radeln und sich dann auf den Rückweg in die Stadt zu machen, gleich weiter bis zum Zollenspieker Fährhaus fahren, von dort aus zurück nach Bergedorf und dann mit der S-Bahn zurück in Hamburgs Stadtmitte.

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Ab nach Aumühle mit Stopp im Garten der Schmetterlinge

Einmal am Wasserpark Dove-Elbe vorbei, gibt es nicht nur das Zollenspieker Fährhaus als Ziel. Hält man sich nach dem Wasserpark links, durchquert man Allermöhe bis nach Bergedorf. Von hier aus führen Radwege entlang der Bille, über viele kleine Brücken und vorbei am Bergedorfer und Reinbeker Schloss. Nach einem Stück entlang der Bahnschienen kann man bald wieder dem Billetal bis nach Aumühle folgen. Hier lohnt sich ein Besuch im Garten der Schmetterlinge. Aber Achtung! Die kleinen und großen Falter landen auch gerne mal auf den Schultern der Besuchenden.

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Denkmäler und Skulpturen: Historische Radtour durch Hamburgs City

Wer sich für Geschichte interessiert, sollte eine historische Radtour durch Hamburgs Innenstadt wählen: Los geht es am Hans-Albers-Platz. Hier steht eine 3 Meter hohe Statue, die zu Ehren des Schauspielers und Sängers errichtet wurde. Übrigens nur eine Kopie, das Original steht mittlerweile in Düsseldorf. Von hier gelangt man zum Bismarck-Denkmal und fährt weiter bis zur Zitronenjette. Am Rathausmarkt findet sich anschließend das Heine-Denkmal, dessen Bronzereliefs an die Bücherverbrennung erinnern.

Wenige Meter weiter gedenkt eine 21 Meter hohe Stele an die Gefallenen beider Weltkriege. Nächster Stopp ist am Dammtor, wo das 76er-Denkmal steht. Ein 7 Meter hoher Block, an dessen Sockel die Reliefs marschierender Soldaten dargestellt sind. Die Tour führt einen schließlich wieder zurück nach Pauli, wo sie am berühmten Beatles-Platz endet.

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Mit dem Fahrrad raus aus Hamburg und die Elbe hoch

Wer mit dem Fahrrad raus aus Hamburg will, fährt vom Fischmarkt aus Richtung Westen. Hier kann zum Großteil direkt an der Elbe entlang geradelt werden. Wasser, Sonne und Ausblick! Über den Altonaer Balkon und vorbei am Rosengarten geht es bis nach Teufelsbrück. Wer keine kompletten 19 Kilometer zurücklegen möchte, kann auch von hier starten. Ab Teufelsbrück geht es immer entlang der Elbe, links das Wasser und rechts das Grüne.

Wer möchte, kann einen Abstecher durch Blankenese machen, oder immer weiter geradeaus fahren, vorbei am Falkensteiner Ufer und durch die Wittenberger Heide bis zur Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft. Hier kann man entweder auf der Wiese entspannen und Landeshymnen erraten oder im Beachclub Wedel ein kühles Bier schlürfen. Zurück geht es mit der Fähre.

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Eine der idyllischsten Fahrradtouren durch Hamburg: Der Ohlsdorfer Friedhof

Hat man den Haupteingang an der Fuhlsbüttler Straße passiert, fährt man ein Stück geradeaus. Nur wenige Meter weiter kommt man am Naturlehrpfad vorbei, der Richtung Rosengarten führt. Gerade im Sommer, wenn die rund 2.700 Blumen blühen, lohnt sich eine Fahrradtour durch Hamburgs Parkfriedhof. Danach wird der Cordesallee, die schließlich zur Mittelallee wird, gefolgt.

Vorbei an den Gräbern deutscher Soldaten, die während des Zweiten Weltkrieg gefallen sind, folgt man der Hauptstraße, bis man nach einem Schlenker wieder auf der Mittelallee landet. Hier empfiehlt sich eine Pause am Prökelmoor-Teich. Zurück geht es über die Ida-Ehre-Allee, vorbei an den Kapellen 6, 7 und 8, bis man letztlich wieder am Haupteingang landet. Wem das zu kompliziert war, dem empfehlen wir die Navigations-App des Friedhof Ohlsdorf.

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Auch eine schöne Fahrradroute in Hamburg: Der Wilhelmsburger Loop

Einer der Geheimtipps unter den Fahrradtouren durch Hamburg: Los geht es an den Landungsbrücken, ab in den Aufzug des Alten Elbtunnels und einmal unter dem Fluss hindurch. Auf der anderen Seite wird über die Argentinienbrücke und dann die Klütjenfelder Straße entlang geradelt. Immer geradeaus kommt man schließlich auf den Loop Wilhelmsburg. Die Strecke ist durch gute Beschilderung und ebenen Belag angenehm zu fahren, außerdem sind sowohl die imposanten Industrieanlagen und das ausnahmsweise mal leere Dockville-Gelände zu sehen.

Von dort aus geht es entweder gleich zur S-Bahn – oder auf einen Abstecher in den Wilhelmsburger Inselpark. Für Aussichtsfanatische liegt zudem der Energieberg Georgswerder in der Nähe, von dem aus man einen fantastischen Blick über Hafen, Elbphilharmonie und bis zum Michel hat. Zurück nach Hamburg geht es über die Veddel.

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Alternativ: Mit dem Fahrrad durch den Hamburger-Hafen

Anstatt den Wilhelmsburger Loop zu fahren, empfiehlt sich auch eine Hafenrundfahrt. Der Alte Elbtunnel dient erneut als Startpunkt. Ist der erstmal durchquert, sollte für einen kurzen Moment der Blick auf die Stadt genossen werden. Anschließend wird eine kleine Schleife am Klütjenfelder Hafen gedreht, der einen schönen Überblick über das Treiben auf dem Wasser bietet. Danach geht es auf die Veddel zum Zollhafen. Von dort fährt man gemütlich zurück über die Elbbrücken, am Baakenhafen entlang und direkt in die HafenCity rein.

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Radtour durch Hamburg von Alster bis Tonndorf

Wassernähe bieten nicht nur Elbe und Alster – auch die Kanäle, die an vielen Stellen umgeben sind von Grünanlagen, sind im Sommer Anlaufpunkt für Spaziergänge, Kanufahrten oder Sonnenbaden. Sie lassen sich auch ideal bei einer der individuelleren Fahrradtouren durch Hamburg erkunden. Startpunkt ist das untere Ende der Außenalster in der Nähe der Kennedybrücke. Mit der Alster zur Linken führt der Weg bis zum Mundsburger Kanal. Vorbei am Kuhmühlenteich wird dieser dann zum Eilbekkanal und auf der Höhe des Eilbekparks schließlich zur Wandse, die hier mündet. Durch den Eichtalpark erreicht man nach knappen 10 Kilometern Strecke schließlich das Ziel: das Freibad am Ostender Teich. Hier lassen sich prima die Zehen in den Sand stecken.

Immer wieder Neues entdecken: Mit dem Fahrrad durch Hamburgs HafenCity

Einmal mit dem Fahrrad durch Hamburgs HafenCity düsen, ist fast schon Pflicht. Da der Stadtteil stetig wächst und sich verändert, entdeckt man jedes Mal etwas Neues. Start ist am Baumwall. Von dort geht es vorbei an der Elphi und Richtung Marco Polo Tower. Anschließend wird das Überseequartier passiert und der neuen Elbbrücken-Haltestelle einen Besuch abgestattet. Auf dem Rückweg geht es am Lohsepark vorbei. Wenige Meter weiter findet sich das Maritime Museum. Unbedingt einen Besuch wert sind die Magellan-Terrassen am Sandtorhafen. In dem historischen Hafenbecken liegen nämlich mehrere Traditionsschiffe.

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Der Klassiker unter den Fahrradtouren um Hamburg: Ein Abstecher ins Alte Land

Wer noch nie eine Fahrradtour in Hamburgs Naherholungsgebiet unternommen hat, sollte das dringend ändern. Der Startpunkt sind die Landungsbrücken. Denn von hier aus kann man mit der Fähre bis nach Finkenwerder schippern. Breite Straßen führen ab dann ins Alte Land. Hier fährt man vorbei an unzähligen Obstplantagen, reetgedeckten Fachwerkhäusern, alten Bauernhöfen – und sieht hier und da ein Stück der Elbe. Jork ist perfekt für eine kleine Pause und um sich mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Danach geht es über Neunkirchen direkt nach Buxtehude. Sollte einen hier die Kraft verlassen, kann man mit der S-Bahn nach Hamburg fahren. Ansonsten geht es zurück nach Finkenwerder und auf die Fähre.

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Noch mehr Hamburger Sommer gefällig?

Fahrradtouren durch Hamburg sind nicht dein Ding? Dann haben wir hier noch einige andere Tipps für schöne Tage parat: Wie wäre es zum Beispiel mit den besten Badeseen in und um Hamburg? Für alle, deren Füße auf Wanderschaft gehen wollen, haben wir hier noch Tipps zum Wandern im Alten Land und die schönsten Spaziergänge in Hamburg. Wir wünschen viel Spaß in der schönsten Stadt der Welt und ihrem Umland!