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Leider geil: Deichkind
Sie haben sogar schon ein kostenloses Spontankonzert vor dem Millerntor-Stadion gegeben: Die Hamburger Band Deichkind ist immer wieder für eine Überraschung gut. Ihr Musikstil: schwer einzuordnen. Sie selbst sprechen von Tech Rap. Einige Songtitel wurden so populär, dass sie Einzug gehalten haben in den täglichen Sprachgebrauch. Zum Beispiel „Bück dich hoch“, „Leider geil“, „Arbeit nervt“ und „Richtig gutes Zeug“. Legendär sind vor allem ihre Bühnenshows, die du auf jeden Fall einmal gesehen haben solltest und die die Jungs zu einer der bekanntesten Bands aus Hamburg machen.
Alles geht klar: Tonbandgerät
Die Schwestern Isa und Sophia Poppensieker brachten 2007 den Stein ins Rollen: Mit Ole Specht als Sänger gründeten sie die Indie-Pop-Band Tonbandgerät. 2010 stieß Jakob Sudau als Schlagzeuger hinzu. Als die 4 2012 den New Music Award gewannen, ging es steil bergauf. Mit der ersten Single „Irgendwie anders“ eroberten sie von Hamburg aus das ganze Land. Heutzutage sind sie nun mehr zu dritt unterwegs, da Isa sich voll auf das Ende ihres Jurastudiums konzentriert. Sympathisch: Tonbandgerät ist auch sozial unterwegs. Mit einem Video und einem Benefizkonzert setzten sich die 4 zum Beispiel für Flüchtlinge ein.
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Digital ist besser: Tocotronic
Die Hamburger Band Tocotronic gibt es bereits seit 1993. Der große Erfolg kam erst Ende der 1990er-Jahre – dafür dann aber so richtig. Seitdem schafft es jedes Album von Tocotronic in die Top 10 der deutschen Album-Charts. Die Band bestand zunächst aus den Hamburger Musikern Jan Müller (Bassgitarre), Arne Zank (Schlagzeug) und dem aus Freiburg zugezogenen Gitarristen und Sänger Dirk von Lowtzow. 2003 stieg der US-Amerikaner Rick McPhail als vierter Tocotronic ein. Eines der ersten Tocotronic-Konzerte fand übrigens 1994 in der Roten Flora statt. Das 13. Studioalbum der Band erschien am 28.2.2022 unter dem Namen „Nie wieder Krieg“.
Nordisch by Nature: Fettes Brot
Nordisch by Nature ist längst zur Hamburg-Hymne geworden – und hat die Hip-Hop-Band Fettes Brot zu einer der bekanntesten Bands aus Hamburg gemacht. Heute sind Doktor Renz, König Boris und Björn Beton eine feste Größe in der deutschen Hip-Hop-Szene. Ursprünglich kommen die 3 aus Halstenbek, Schenefeld und Pinneberg. 2023 gingen die 3 Jungs auf die viel umjubelte Abschiedstour, die fast 30 Jahre Bandgeschichte gebührlich feierte und abschloss.
Hyper, Hyper: Scooter
Hyper, Hyper! Mit dem Song stürmte die Band in den 1990er-Jahren die Charts, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Seitdem füllen Scooter die Konzerthallen – was wohl auch daran liegt, dass die Band rund um Frontman und Wahl-Hamburger H. P. Baxxter bei ihren Live-Shows nichts anbrennen lässt. Dass die Songtexte keinen Sinn ergeben, stört da niemanden. Als Bandmitglied Phil Speiser die Band verließ, stieß 2018 der Hamburger DJ Etnik Zarari dazu. Damit war das Trio wieder komplett. Vor ein paar Jahren beantwortete H.P. Baxxter auf eine Anfrage von Talkmaster Jimmy Fallon hin sogar die bis dato offene Frage: „How much is the fish?“ 3,80 € für die, die es interessiert.
In diesem Jahr feiern die 3 Jungs übrigens unter dem Motto „Thirty, Rough And Dirty!“ 30-jähriges Bühnenjubiläum.
Oh Boy: Boy
Ganz schön Männerüberschuss hier. Mit Boy haben es aber glücklicherweise auch 2 Hamburger Mädels in diese Liste der bekanntesten Bands aus Hamburg geschafft. Auch wenn der Name erstmal was anderes suggeriert. Die Hamburger Musikerin Sonja Glass und die Züricher Sängerin Valeska Steiner lernten sich 2005 bei einem Popkurs der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg kennen.
Seit 2007 machen sie unter dem Namen Boy Musik – Singer-Songwriter-Pop mit viel emotionaler Tiefe. Mit dem Stück „Little Numbers“ schafften sie den Durchbruch. Ob Filme oder Werbespots – an dem Song kam man nicht vorbei. Ihr Album „We Were Here“ erschien 2015 und 2018 folgte die „Acoustic Collection“. Ihre bisher letzte Single „Fit Back In“ veröffentlichten die Mädels am 28.3.2021. Wir finden, höchste Zeit für was Neues!
Landungsbrücken raus: Kettcar
Die Band Kettcar hat eine ganz besondere Bindung zu Hamburg und genauso läuft das auch umgekehrt. Die Konzerte in der Heimat sind regelmäßig ausverkauft und der Song „Landungsbrücken raus“ gehört für Einheimische quasi zur Allgemeinbildung. Die Texte der Band sind tiefgründig, mit Stücken wie „Sommer 89′“ greifen sie beispielsweise die Flüchtlingsdebatte auf und schlagen damit ungewohnt politische Töne an. Am 5.4.2024 erschien das Album „Gute Laune ungerecht verteilt“, dessen Veröffentlichung die Band mit einem Konzert auf der Insel Helgoland feierte.
Digga ahnma!: Beginner
Die Beginner sind richtige Hamburger Urgesteine. Mitglieder sind Jan Philipp Eißfeld, solo auch bekannt als Jan Delay, Dennis Lisk alias Denyo und Guido Weiß alias DJ Mad. Das Album „Bambule“ brachten sie noch unter dem alten Namen „Absolute Beginner“ raus, „Blast Action Heroes“ 2003 dann unter dem verkürzten Namen. Die Zeilen „Ich sage Hamburg ist die Hälfte von 2. Die Schönste, die Nummer 1, das Gelbe vom Ei“ aus dem Song „City Blues“ kennen hier so gut wie alle.
Bis zur nächsten gemeinsamen Platte vergingen dann allerdings einige Jahre. 2016 meldete sich das Trio mit „Ahnma“ zurück. Mit dabei: Reggae-Musiker Gentleman und Straßenrapper Gzuz von der 187 Straßenbande. Im selben Jahr erschien auch das neueste Album „Advanced Chemistry“.
Lass uns gehen: Revolverheld
Revolverheld wurden 2003 in Hamburg gegründet, damals allerdings noch unter dem Namen „Manga“. Auch der zweite Name „Tsunamikiller“ hatte kein langes Leben. Grund: die Tsunami-Katastrophe in Asien. Mit dem finalen Namen Revolverheld ließ der Erfolg aber nicht lange auf sich warten. Als Vorgruppe von Silbermond und Die Happy zeigten die Jungs ihre Qualitäten als Live-Band, wurden schnell bekannter und waren vor allem in den 2010er-Jahren mit diversen Songs im Radio dauerpräsent. Zu ihren erfolgreichsten Liedern gehören „Halt dich an mir fest“, „Ich lass für dich das Licht an“ und „Lass uns gehen“.
Wahr ist, was wahr ist: Die Sterne
Deutscher Indie-Rock vom Allerfeinsten: Damit fingen Die Sterne Anfang der 1990er-Jahre in Hamburg an. Eine der bekanntesten Bands aus Hamburg sind sie unter anderem durch ihre tanzbaren Beats und den Fast-Sprechgesang von Sänger Frank Spilker geworden. Mit „Was hat dich bloß so ruiniert“ landeten sie 1996 ihren ersten großen Hit. Und es ging weiter: Als Repräsentanten der deutschen Popkultur gingen sie 1998 auf Einladung des Goethe-Instituts auf Tour durch Nordamerika, um zu zeigen, dass deutsche Musik nicht nur Rammstein und Scorpions ist. Zum 25-jährigen Jubiläum erschien 2017 die Platte „Mach’s besser: 25 Jahre Die Sterne“, auf dem der musikalische Freundeskreis der Band Cover-Versionen von Sterne-Songs präsentiert.
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