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Klimaneutral leben in Hamburg: 8 Tipps für deinen Alltag

Klimaneutral leben in Hamburg: Klimastreik, Schild mit Klimaschutz jetzt Pixabay / dmncwndrlch

Klimaneutral und nachhaltig leben – nicht nur zum Schutze unserer Umwelt ein wunderbarer Vorsatz. Doch meist ist es einfacher gesagt als getan. Dafür haben wir hier wertvolle Tipps für dich, die du gut in deinen Alltag integrieren kannst.

Klimaneutral leben in Hamburg? Richtig gehört, denn bis 2045 will unsere Hansestadt klimaneutral werden. Dieser ergeizige Entschluss wurde bereits im Dezember 2022 gefasst. Doch der Hamburger Senat geht noch weiter: Bereits bis 2030 soll die Stadt Hamburg ihre CO₂-Emissionen um 70 % im Vergleich zum Basisjahr 1990 senken. Um diese ambitionierten Ziele einhalten zu können und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sind nicht nur die Big Player gefragt: Auch wir als Privatpersonen können etwas dazu beitragen. Hier kommen unsere Tipps, wie auch du klimaneutraler leben kannst.

Klimaneutral leben fängt zu Hause an: Strom- und Wasserverbrauch

Allein schon bei dir zu Hause können selbst kleine Veränderungen im Alltag einen bedeutenden Beitrag zur Klimaneutralität leisten, ohne dass du dich dafür groß einschränken müsstest. Ein erster Schritt wäre zum Beispiel ein bewussterer Umgang mit Strom und Wasser. Denn nicht nur der häusliche Stromverbrauch, auch dein Umgang mit Trinkwasser können maßgeblich zum CO₂-Verbrauch beitragen. 

Stromverbrauch reduzieren

Gaming-PC, Laptop, Fernseher und die volle Beleuchtung im ganzen Haus laufen gleichzeitig – um es einmal überspitzt darzustellen. Muss natürlich nicht sein. Schon eine kleine Anpassung im Verhalten, kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch deinem Portemonnaie zugute: Nutzt du ein Gerät nicht, dann schalte es aus. So einfach und effektiv sparst du Energie. Damit meinen wir nicht den Stand-by-Modus, sondern richtig aus. Entweder Stecker ziehen oder bei der Steckerleiste, den Knopf ausstellen.

Ein Blick auf den eigenen Stromverbrauch – beispielsweise bei der Jahresendabrechnung – ermöglicht es jeder Person, ihren individuellen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Auch der Wechsel zu Ökostromanbietern wie etwa Lichtblick und Co. ermöglicht es, den Haushalt mit umweltfreundlichem und klimaneutralem Strom zu versorgen. Dieser grüne Strom stammt aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind oder Wasser und kann dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck des Haushalts zu minimieren.

Ressourcen sparen: Wasser bedacht verbrauchen

Ebenso spielt der Wasserverbrauch eine entscheidende Rolle, wenn es ums Klima geht. Durch bewusstes Wassersparen im Haushalt kannst du leicht dazu beitragen, Ressourcen zu schonen. Dabei helfen schon kleine Veränderungen wie das Abdrehen des Wasserhahns beim Zähneputzen oder die Nutzung von Wasserspararmaturen. Auch macht es einen Unterschied, ob du jeden Tag badest oder lieber mal die Dusche benutzt. Bei einem Vollbad können gut und gerne bis zu 150 Liter Wasser verbraucht werden. Bei einer schnellen Dusche hingegen nur etwa 50 Liter. Und hast du schon mal von Sparduschköpfen gehört? Diese verringern deinen Wasserverbrauch ebenfalls, da sie beispielsweise dem Wasser Luft beimischen oder feinere Wasserdüsen besitzen.

Klimaneutral leben in Hamburg: Duschkopf
Pixabay / 955169

Nicht nur bei Wasser und Strom kannst du sparen. Informiere dich daher direkt darüber, wie du auch deine Heizkosten senken kannst.

Eigenheim top in Schuss dank energetischer Sanierung

Im Kampf gegen den Klimawandel spielt die energetische Sanierung von Eigenheimen eine entscheidende Rolle. Durch gezielte Maßnahmen wie den Heizungsaustausch bei veralteter Technik und beispielsweise die Installation einer effizienten Wärmepumpe lassen sich nicht nur die Energieeffizienz und der Wohnkomfort steigern, sondern auch die persönliche CO₂-Bilanz nachhaltig verbessern.

Insbesondere im Bereich des Wohnens haben viele Eigenheimbesitzer:innen die Möglichkeit, einen direkten Einfluss auf die Umwelt auszuüben. Investitionen in erneuerbare Energien wie Balkonkraftwerke oder Photovoltaikanlagen in Hamburg sowie die Dämmung von Gebäuden tragen nicht nur dazu bei, den eigenen CO₂-Ausstoß zu reduzieren, sondern ermöglichen auch langfristige Einsparungen.

Energieeffizienzklassen

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Wenn du dich für alles rund um energetische Sanierung interessierst, solltest du immer mal wieder bei den Haspa-Veranstaltungen vorbeischauen. Hier gibt es in regelmäßigen Abständen informative Vorträge und Veranstaltungen rund um nachhaltiges Wohnen.

Klimaneutral leben in Hamburg: Auto auch mal stehen lassen

In einer großen Stadt wie Hamburg kann das bewusste Verzichten auf das Fahren mit dem Auto einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung von CO₂ und anderen Treibhausgas-Emissionen leisten. Die öffentliche Infrastruktur der Hansestadt bietet hierfür vielfältige und klimafreundliche Alternativen. Durch die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn des HVV können Einwohner:innen bequem und oftmals stressfrei durch die Stadt reisen.

Auch innovative Mobilitätskonzepte wie etwa MOIA oder das StadtRAD Hamburg setzen ein Beispiel für nachhaltige Fortbewegung in urbanen Räumen. Als HaspaJoker Kund:in kannst du darüber hinaus sogar noch sparen. Mit dem StadtRAD Joker-Vorteil zahlst du ab der 31. Minute nur 8 Cent – sprich ganze 20 % weniger als im Normaltarif.

How-to HaspaJoker

Suche in deiner HaspaJoker App nach dem Vorteil, den du einlösen möchtest. Beim StadtRAD Vorteil gehst du folgendermaßen vor:

Als Neukund:in von StadtRAD Hamburg einfach in der HaspaJoker App auf „Jetzt registrieren“ klicken und auf der StadtRAD Hamburg Seite oder in der App bei der Registrierung den Joker-Vorteilscode als „Spezialtarif-Kennwort“ hinterlegen. Als Bestandskund:in einfach eine Mail an StadtRAD Hamburg schicken. Und schon kannst du beim Fahren sparen.

Aber nicht nur innerhalb Hamburgs kannst du etwas für den Schutz des Klimas beitragen: Dienst- oder Urlaubsreisen innerhalb Deutschlands bieten ebenfalls Potenzial. Denn anstatt direkt einen Inlandsflug zu buchen, weil es vermeintlich bequemer ist, plane lieber ein wenig mehr Zeit ein und setz dich in den Zug. Weiterer Vorteil neben einem wertvollen Beitrag zum Klimaschutz: Du kannst direkt die wunderschöne Landschaft bewundern und ein bisschen abschalten.

Einfach mal mit anderen Teilen: Carsharing

Die Öffis bieten sich tatsächlich nicht immer und in jeder Lebenslage an, das sehen wir natürlich ein. Anstatt dir aber direkt ein eigenes Auto zu gönnen, könntest du es dir ja aber auch mit anderen teilen. Carsharing ist nicht nur eine bequeme Möglichkeit der Fortbewegung, sondern auch ein effektiver Beitrag zur Reduzierung der negativen Umweltauswirkungen im urbanen Raum. Das Konzept des Carsharings ermöglicht es, Fahrzeuge bei Bedarf zu nutzen, anstatt ein eigenes Auto zu besitzen. In Hamburg gibt es verschiedene Anbieter, die dieses nachhaltige Mobilitätskonzept unterstützen. Auch E-Autos befinden sich unter den angebotenen Fahrzeugmodellen, was die umweltfreundliche Alternative weiter stärkt.

Die Nutzung von Carsharing-Diensten wie etwa SHARE NOW trägt dazu bei, den CO₂ Fußabdruck zu reduzieren, da weniger private Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind. Als HaspaJoker Kund:in kannst du direkt noch zusätzlich profitieren. Denn mit dem SHARE NOW Joker-Vorteil kannst du dir als Neukund:in 10 € Startguthaben sichern.

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Indem immer mehr Menschen Fahrzeuge miteinander teilen, wird nicht nur der persönliche Treibhausgasausstoß verringert, sondern auch der Platzbedarf für Parkflächen in der Stadt reduziert – und nichts ist schlimmer, als erst einmal 2 Stunden nach Feierabend in der Nachbarschaft nach einem Parkplatz suchen zu müssen.

Konsumverhalten hinterfragen: Weniger ist oftmals mehr

In einer Welt, in der Konsum oft als Maß für Wohlstand betrachtet wird, ist es entscheidend, unseren Lebensstil zu hinterfragen und bewusster zu handeln. Ein Schlüsselthema in diesem Zusammenhang ist die Reduzierung unseres Konsums. Weniger ist oftmals mehr ist nicht nur eine hohle Floskel – nicht nur im Hinblick auf persönliche Zufriedenheit, sondern auch im Kampf gegen steigende CO₂-Emissionen und den Klimawandel.

Bedachtes Einkaufen und die bewusste Entscheidung, auf unnötige Anschaffungen zu verzichten, können daher einen positiven Weg hin zu einem nachhaltigeren Lebensstil ebnen. Weniger Online-Shopping bedeutet nicht nur eine Verringerung des Verpackungsmülls, sondern reduziert auch den ökologischen Fußabdruck durch den Transport von Waren. Aber auch das Zurückfahren von Retouren ist ein weiterer wichtiger Schritt, um CO₂ zu reduzieren. Die Rücksendungen von Online-Bestellungen verursachen nicht nur zusätzlichen Transportaufwand, sondern tragen auch zur Verschwendung von Verpackungsmaterial bei.

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Die positiven Auswirkungen gehen jedoch weit über den Umweltaspekt hinaus. Ein reduzierter Konsum kann nicht nur Geld sparen, sondern auch zu einem bewussteren und erfüllenderen Lebensstil führen. Indem du dich auf das Wesentliche konzentrierst und auf überflüssige Dinge verzichtest, gestaltest du deinen eigenen Alltag nachhaltiger.

Klimaneutralität anstreben durch nachhaltige Produkte & Secondhand

Ein entscheidendes Projekt auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die bewusste Auswahl von nachhaltigen Produkten und die Förderung von Secondhand-Einkäufen. Dieses Thema gewinnt zunehmend an Bedeutung, da es direkte Auswirkungen auf die Erhaltung unserer Natur und den Kampf gegen den Klimawandel hat. Nachhaltige Produkte, hergestellt unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Standards, tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und den Ressourcenverbrauch zu minimieren. Es muss aber nicht immer direkt ein neues Shirt oder die neue Hose sein. Der Einkauf von Secondhand-Waren ermöglicht es dir, vorhandene Ressourcen weiterzunutzen und den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern. 

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Bedachter ernähren für ein klimaneutrales Leben in Hamburg

Auch deine Ernährung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um klimaneutrales Leben geht. Denn die Art und Weise, wie wir uns ernähren, kann direkte Auswirkungen haben. Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Durch bewusstes Einkaufen und die sorgsame Nutzung von Lebensmitteln können wir nicht nur Ressourcen schonen, sondern auch einen Beitrag zur Verringerung von Emissionen leisten. Positiver Nebeneffekt: Durch einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln sparst du beim Einkaufen sogar noch Geld. Und hast du doch mal zu viel eingekauft, schau bei einem dieser Sport in Hamburg vorbei, wo du Essen spenden kannst.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Fokus auf regionale und saisonale Lebensmittel. Der Kauf von Produkten, die in der Region angebaut und zur entsprechenden Jahreszeit geerntet werden, reduziert nicht nur den CO₂-Verbrauch durch einen geringeren Transportaufwand, sondern unterstützt auch die lokale Landwirtschaft.

Klimaneutral leben in Hamburg: Saisonales Gemüse
Pixabay / Sponchia

Die Entscheidung, weniger Fleisch zu konsumieren und stattdessen pflanzliche Alternativen zu wählen, ist ebenfalls ein bedeutender Schritt, um die Umweltauswirkungen der Ernährung zu verringern. Denn die Fleischproduktion ist bekanntlich verhältnismäßig ressourcenintensiv und trägt erheblich zu den Treibhausgasemissionen bei. Der bewusste Verzicht oder die Reduzierung des Fleischkonsums kann somit einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben – nicht zu vergessen auf das Tierwohl.

Auch die Nutzung von BIO-Produkten ist ein weiterer Weg zu einer nachhaltigeren Ernährung. Denn diese werden ohne den Einsatz von chemischen Pestiziden und Düngemitteln angebaut, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die eigene Gesundheit fördert.