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Zeit für eine Zeitreise: Museum für Hamburgische Geschichte
Gut erreichbar und doch ein kleines Stückchen abseits des großen Trubels schmiegt sich das Museum für Hamburgische Geschichte in die Ausläufer der Großen Wallanlagen. Ganz klar eines der schönsten Museen in Hamburg, das jede:r Hanseat:in besucht haben sollte – und zwar auch von innen! Schließlich wird hier von ihrer Geburtsstunde anno 800 an alles über unsere geliebte, stolze Hansestadt beleuchtet.
Ein absolutes Muss für Lokalpatriot:innen und Fans der Stadthistorik also. Nebenbei bemerkt zählt die Institution in Europa zu den größten stadthistorischen Museen. Und was wäre ein Geschichtsmuseum, befände es sich nicht in einem beeindruckenden historischen Bau? Dieser wurde von Fritz Schumacher geplant und bereits 1922 als Museum eröffnet. Neben der Reise durch Hamburgs Vergangenheit erwarten Besuchende hier auch wechselnde Sonderausstellungen – wiederkommen zahlt sich also aus.
Derzeit befindet sich das Museum allerdings im Umbau. Das imposante Gebäude kann also bloß von außen bestaunt werden.
Infos: Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, 20355 Hamburg
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Aktuelles und Antikes gibt es im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Ein Museumsbesuch hat doch immer irgendwie etwas Erhabenes. So auch im Museum für Kunst und Gewerbe am Hamburger Hauptbahnhof, kurz MKG. Zugegeben, die doch eher schmuddelige Kulisse zwischen HBF und ZOB wird dem prächtigen Gebäude nicht so wirklich gerecht. Schreitest du aber über die Schwelle, bietet sich ein Kontrastprogramm, das die Außenwelt schnell vergessen macht. Mit Gründungsjahr 1874 ist das MKG Hamburg das viertälteste Kunstgewerbemuseum des Landes.
Altehrwürdig also, aber keinesfalls verstaubt! Im Gegenteil überrascht das Museum immer wieder mit seinen geradezu extravaganten und modernen Ausstellungen zeitgenössischer Themen, die sich neuer Technik bedienen.
Infos: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Steintorplatz, 20099 Hamburg
Eines der leckersten Museen in Hamburg: Das Chocoversum
Wenn du einem Museum einen Geruch oder Geschmack geben müsstest, welcher wäre das? Altes Papier? Vielleicht sogar etwas staubig? Oder das Gegenteil; eher alles neu und steril? Im CHOCOVERSUM fällt die Antwort leicht: Es riecht nach frischer, warmer Schokolaaaaade! Das wahrscheinlich süßeste Ausstellungshaus, seit es Museen in Hamburg gibt, sorgt nicht nur bei den Lütten für große Augen. Hier wird der Weg von der Kakaobohne bis zur fertigen Schokoladentafel verfolgt – die zur Krönung auch noch selbst kreiert und am Ende des Besuchs mit nach Hause genommen werden kann.
Infos: CHOCOVERSUM, Meßberg 1, 20095 Hamburg
Das Zollmuseum erzählt von Schmugglern und Piraten
Klingt erst einmal langweilig? Dann lass dich vom Gegenteil überzeugen. Denn schon kurz nach seiner Eröffnung galt das Hamburger Zollmuseum als besonders sehenswert, jährlich kommen rund 100.000 Besuchende. Interessierst du dich für kulturhistorische und gesellschaftspolitische Themen, bist du hier bestens aufgehoben, denn das Museum hat rund 2.000 Jahre Zollgeschichte aufgearbeitet – illegale Machenschaften selbstredend inklusive. Im Haus befanden sich bis 1985 die Zollabfertigungsstelle und das Lagerzollamt des Hauptzollamts St. Annen, das „Zollamt Kornhausbrücke“, direkt am damaligen Freihafen. Wo zunächst Waren aller Art abgefertigt wurden, landeten später vor allem Teppiche, was sich noch heute in der Umgebung des Museums abzeichnet.
Infos: Deutsches Zollmuseum, Alter Wandrahm 16, 20457 Hamburg
Das Gewürzmuseum Hamburg hat die gewisse Prise Extra
Apropos Gerüche und Geschmäcker. Das Gewürzmuseum in Hamburgs Speicherstadt lädt dazu ein, über 50 Aromen mit allen Sinnen zu erfahren. Ja, auch anfassen ist hier erlaubt und probieren. Dazu lernen Besuchende so einiges über die Herkunft, den Anbau und die Verwendung verschiedenster Gewürze aus aller Welt und darüber, wie sie den Weg in die Elbmetropole hinter sich gebracht haben. Tipp: Wer nach allem noch mehr über das Würzen erfahren will, dem stehen eine Reihe an Veranstaltungen zur Verfügung.
Infos: Spicy’s Gewürzmuseum, Am Sandtorkai 34, 20457 Hamburg
Eine Hommage an raue Romantik: Das Hafenmuseum Hamburg
Ein guter Grund für den Sprung über die Elbe: Das Hafenmuseum Hamburg befindet sich auf dem letzten Kaiensemble der Kaiserzeit im einstigen Freihafen auf dem Kleinen Grasbrook. Allein für seinen Standort ist es einen Besuch wert, denn hier schnupperst du nicht Hafenluft, sondern kannst bereits am Schuppen 52 zwischen alten Gleisanlagen und Löschkränen sowie unter den Masten der PEKING entlangspazieren – und was sagt mehr Hamburg als Kräne und Schiffsmasten? Als Außenstelle des Museums der Arbeit widmen sich die Sammlungen den letzten 100 Jahren der Schifffahrt und dem Handel und der Hafenarbeit.
Infos: Hafenmuseum Hamburg, Australiastraße 50A, 20457 Hamburg
https://www.instagram.com/p/C2CYIo6MQRm/?hl=de
Von Aal bis Wal: Das Zoologische Museum Hamburg begeistert mit Artenvielfalt
Wir können verstehen, dass das Zoologische Museum der Uni Hamburg nicht jedermenschs Sache ist. Die ausgestellten Tierpräparate können hier und da durchaus etwas Unbehagen erzeugen – so etwa auch die weltgrößte Regenwurmsammlung, die sich hier befindet. Unbestreitbar ist aber auch die Faszination, die von den besonders imposanten Exponaten wie einem Walskelett ausgeht. Neben den Tieren finden aber auch der Mensch und sein Einfluss auf die Natur Beachtung.
Infos: Zoologisches Museum Hamburg, Bundesstraße 52, 20146 Hamburg
Ein Lebenswerk gibt es im Maritimen Museum Hamburg zu bestaunen
Dass das alles mal einer einzigen Person gehörte, ist kaum vorstellbar. Stimmt aber. Denn die rund 26.000 Schiffsmodelle, 50.000 Konstruktionspläne, 5.000 Gemälde und Grafiken, über 2.000 Filme, 1,5 Millionen Fotografien, 120.000 Bücher und und und, die heute 11.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche im Maritimen Museum in Hamburgs ältestem Speichergebäude – dem Kaispeicher B – füllen, stammen aus der Privatsammlung von Professor Peter Tamm. Der Journalist, Manager und Verleger war schon als Kind von Schifffahrt und der See begeistert und trug im Verlauf seines Lebens die bis heute weltgrößte private Sammlung der Schifffahrts- und Marinegeschichte zusammen, die heute 11.000 Quadratmeter füllt.
Infos: Internationales Maritimes Museum Hamburg, Koreastraße 1, 20457 Hamburg
Tor zur Welt: Das BallinStadt Auswanderermuseum
Auf der Veddel kann der Aufbruch in die schöne Neue Welt am Ort des Geschehens nacherlebt werden. 1901 wurde auf Initiative Albert Ballins die nach ihm benannte BallinStadt für die Auswandernden gebaut. Hier, auf ganzen 55.000 Quadratmetern, kampierten etliche Menschen in Quarantäne, bevor sie an Bord der Schiffe durften, die von der Müggenburger Durchfahrt nach Amerika in See stachen. Schlaf- und Wohnpavillons sowie sanitäre Anlagen waren also gefragt, schließlich sollte die Quarantäne vermeiden, dass Krankheitserreger als blinde Passagiere mit an Bord gingen und Infektionskrankheiten nach Übersee transportiert wurden. Die originalen Hallen stehen jedoch nicht mehr – das BallinStadt Museum ist eine Rekonstruktion.
Und da in diesem Jahr ja die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land ansteht, gibt es in der Ballinstadt vom 7.5. bis zum 1.9. eine ganz besondere Sonderausstellung. Unter dem Motto „Fußball & Migration“, blickt das Auswanderermuseum auf eine besonders interessante Facette des Ballsports. Denn thematisch dreht es sich vor allem um die Rolle des Migrationshintergrundes der Nationalmannschaft. Aber auch Themen wie Rassismus im Fußballsport und die Globalisierung werden behandelt.
Am 15.7. wird hier von 10.00 bis 18.00 Uhr übrigens ganz schön was los sein! Der Hamburger Sportbund plant ein Schüler-Kleinfeld-Fußballturnier mit ca. 200 Kindern. Und natürlich ist auch die Haspa mit am Start: Mit Zelt, Manni, der Maus, und einer großen Fußball-Dartscheibe wird vor Ort für richtig gute Stimmung gesorgt. Ein Spaß für Jung und Alt!
Infos: BallinStadt – Auswanderermuseum Hamburg, Veddeler Bogen 2, 20539 Hamburg
Geteilte Leidenschaft: Im Automuseum Hamburg kommen Oldtimer-Fans zusammen
Wenig verwunderlich dreht sich in Hamburgs Automuseum alles um PKW – Personen. Kraft. Wagen. Das aus der privaten Sammlung von Thomas König und Oliver Schmidt entstandene Ausstellungshaus namens PROTOTYP zeigt nicht nur besondere fahrbare Untersätze der letzten Jahrzehnte, sondern erzählt auch die Geschichten der Menschen hinter den Fahrzeugen und Steuerrädern. Hier kannst du unter anderem den Formel-1-Wagen von Michael Schumacher oder auch den Porsche 64 bestaunen. Wetten, es wird dir in den Füßen jucken, selbst einmal auf das Gaspedal des ein oder anderen Modells zu treten? Erlaubt ist das leider nicht – im Fahrsimulator kann man allerdings dem Gefühl näherkommen. Und tolle Fotos mit den Karosserien lassen sich dennoch schießen.
Infos: Automuseum PROTOTYP, Shanghaiallee 7, 20457 Hamburg
Du möchtest mehr über Kunst erfahren?
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