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Raum für gute Ideen

Die neuen Haspa-Filialen haben sich als Treffpunkt für nachhaltige Projekte und Initiativen etabliert

Gute Ideen brauchen Platz und Aufmerksamkeit. Doch wo treffen, wenn es draußen ungemütlich und kalt ist? Eine gute Möglichkeit bieten die rund 100 Haspa-Filialen. Sie wurden eigens mit großen Nachbarschaftstischen, Ausstellungsflächen und digitalen Schaufenstern ausgestattet, damit Vereine, Initiativen und lokale Anbieter sich präsentieren und vernetzen können. Und das Angebot wird fleißig genutzt.

Die Palette der Themen ist breit: Zum Jahresstart informierten die Initiative „Plastikfreie Stadt“ und die Hamburger Umweltbehörde an mehreren Haspa-Standorten über die neue Verpackungsverordnung. Seit Januar müssen alle Lebensmittel und Getränke im to go-Bereich auch in Mehrwegverpackungen angeboten werden. Dafür kommen mehrere Systeme in Frage und die Anbieter haben die Qual der Wahl. Weil die Haspa selbst zu vielen Restaurants und Imbissen in Kontakt steht, lud sie auch selbst mit ein. Eine super Lösung für alle Beteiligten: Die Initiative kann Raum, Technik und Ausstellungsfläche kostenfrei nutzen. Die Gastro-Szene aus den Stadtteilen kann die verschiedenen Systeme live erleben und freut sich, mal wieder zusammen zu kommen.

Auch in der Haspa-Filiale Neugraben ist das Thema Müllvermeidung auf der Agenda. Hier präsentierte im Februar die Greenfluencerin Alex Miemczyk ihre Ideen und Tipps für ein Leben ohne unnötige Verpackungen und „ohne Anspruch auf Perfektion“ – mit positiven Effekten auf Portmonee und Umwelt. Immer mehr ökologische und soziale Themen und Initiativen finden in Haspa-Filialen ein Forum. In Buxtehude präsentierte der Verlag Ankerherz in einer zweiwöchigen Aktionswoche das Thema Meeresschutz. In Rellingen beschäftigten sich Interessierte mit der alternativen Aufforstungsmethode der Initiative Citizens Forest. In der Filiale Altona diskutierte das Bezirksamt mit Aktiven aus dem Stadtteil über die nachhaltige Entwicklung des Stadtteils. In der Filiale Jungfernstieg präsentierten nachhaltige Start-ups aus Hamburg ihre Geschäftsideen.

Und manchmal geht es auch vor die Tür. Zum Beispiel bei der Aktion „Hamburg räumt auf“. Jedes Jahr laden einige Filialen zum gemeinsamen Müllsammeln im Stadtteil ein. „Wir freuen uns immer über Anregungen aus der Nachbarschaft und sind gerne dabei, wenn wir dazu beitragen können, dass es in Hamburg mit Umwelt und Klima vorangeht“, unterstreicht Gülhizar Cetin von der Haspa Grindelallee.


Alle Termine findest du auf dem Veranstaltungskalender der Haspa.