Startups aus Hamburg: Diese Unternehmen haben Gründergeist bewiesen

Startups aus Hamburg: moovin

Wenn du in Hamburg schonmal eine Wohnung gesucht hast, und da wissen wir ja alle, dass sich dieser Prozess auch mal etwas ziehen kann, ist dir dieses Startup bestimmt schon über den Weg gelaufen. Das Immobilien-Startup moovin versucht nämlich den gesamten Prozess der Mietung und Vermietung von Immobilien für Vermieter:innen, Eigentümer:innen oder Wohnungssuchende in ganz Deutschland zu digitalisieren und zu vereinfachen. Denn von der Erstellung der Exposés bis hin zur Organisierung von Besichtigungsterminen über sämtliche Online-Portale wie immobilienscout24 und immonet, soll das Startup aus Hamburg den Prozess modernisieren und transparent machen. 

Traceless: Norddeutsche Nachhaltigkeit

Anne und Johanna verfolgen mit ihrem Startup traceless die Version einer Welt ohne Verschmutzung und Müll. Zusammen haben sie ein Basismaterial in Granulatform, das als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen und Biokunststoffen dient, entwickelt. Die Gründer:innen sind dabei so erfolgreich gestartet, dass es für das Hamburger Startup sogar den Gründerpreis 2022 gab.

Auch die Haspa wurde natürlich auf den Innovationsgeist der beiden Gründerinnen aufmerksam und beteiligte sich an der Finanzierungsrunde des Startups aus Hamburg, bei der über 36,6 Millionen €, für den Bau einer ersten Industrieanlage eingesammelt wurden. Außerdem sind die beiden auch Haspa Kundinnen und stolzer Teil der neuen Markenkampagne der Haspa.

The Ocean Collective: Mitreißende Segeltörns

Segeln gehört zu Hamburg so wie die Elbphi und der Michel. Also irgendwie auch ein bisschen folgerichtig, dass eines der interessantesten Segel-Startups des Landes ausgerechnet aus Hamburg kommt. Mit „The Ocean Collective“ erlebst du Segeltörns auf einer fürs sportliche Segeln ausgelegten Performance-Yacht. Dabei werden oft mehrtägige Non-Stop-Etappen im Wachsystem gesegelt, oft fernab von den herkömmlichen Urlaubsrouten. Vom Fernweh getrieben wird Kurs auf abgelegene Küsten und einsame Inseln genommen. 

Auch cool: Während der Segeltörns lernst du vieles über Navigation, Manöver und Seemannschaft, damit du deine seglerischen Fähigkeiten an Bord verbesserst. So lernst du auf authentische Art während deines Segeltörns dazu. Dabei wird auf deinen vorhandenen Kenntnissen aufgebaut, besondere Voraussetzungen für eine Teilnahme brauchst du nicht.

Ein Must-See: Das Miniatur Wunderland Hamburg

Nun, wenn man an Startups aus Hamburg denkt, kommt das Miniatur Wunderland Hamburg wohl nicht als erstes Unternehmen in den Sinn. Dabei ist die Modellausstellung, die kürzlich sogar von Tourist:innen aus aller Welt auf Platz 1 der Sehenswürdigkeiten in Deutschland gewählt wurde, eigentlich ein Paradebeispiel für ein erfolgreiches Startup.

Am 16. August 2001 wurde das Miniatur Wunderland, nur knapp ein Jahr nach Entstehung der Idee, feierlich mit den 3 Bauabschnitten Mitteldeutschland, Knuffingen und Österreich gegründet. Hatte zuerst kein Finanzinstitut so richtig an die Vision der beiden jungen Gründer geglaubt, war die Haspa dennoch von der Idee überzeugt und unterstützte das Projekt finanziell.

Der Rest ist Geschichte: Aus den anfangs 3 Bauabschnitten sind bis heute insgesamt 12 geworden, jährlich strömen über 1,3 Millionen Besucher:innen in die Ausstellung. Ans aufhören wird aber natürlich trotzdem noch nicht gedacht. Und wer weiß? Vielleicht hätte es ohne die Unterstützung der Haspa das Miniatur Wunderland in seiner heutigen Form nie gegeben. 

Für deinen Traumjob: Joblift

Geht es um Startups aus Hamburg, darf Joblift nicht fehlen. Das digitale Unternehmen sammelt Stellenangebote, die europaweit inseriert werden und stellt sie auf einer Plattform zusammen. Dafür durchsucht Joblift über 100 Jobbörsen und mehrere Tausend Jobangebote in Deutschland und Ländern wie Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden.

Durch ein vorher angelegtes Profil mit aufwendig angelegten Filtern können die Kund:innen den passenden Job für sich finden. Aufgrund der Mithilfe von großen und bekannten Investor:innen konnten die jungen Gründer:innen bereits mehrere Millionen Euro in ihr Konzept investieren und ihre Position am Markt ausweiten. Damit reiht sich das Unternehmen in die Top-10 der erfolgreichsten Hamburger Startups ein.

Coworking für Friseur:innen: LE CLUB

Ein Coworking-Space, das ist bloß ein Ort, an dem Chai-Latte getrunken und die 10. Datingapp erfunden wird? Das war vielleicht mal so. In Hamburg gibt es mit dem LE CLUB nun einen Coworking-Space für Friseur:innen und Beauty-Artists. Das Startup von Gründerin Liesa Wernicke hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Ort für Menschen zu schaffen, denen Flexibilität und Selbstständigkeit wichtig sind, sich aber dennoch nach Gemeinschaft und bester Grundausstattung sehnen.

Mit 15 vollausgestatteten Plätzen lässt es sich im LE CLUB direkt gegenüber vom Michel perfekt arbeiten. In ihre Coworking-Space vereint und unterstützt Liesa die Kreativen aus dem Bereich Hairstyling und Beauty. In der Branche sind noch immer überwiegend Frauen, die aufgrund ihrer Familiensituation Flexibilität brauchen. Die dann arbeiten wollen, wenn es ihre Zeit zulässt und die vielleicht auch nicht über die finanziellen Mittel verfügen, einen festen Salon inklusive Mietverträgen und Mitarbeitenden einzurichten. 

LE CLUB bietet also vor allem für diejenigen Chancen, die von einer unabhängigen Arbeitsweise träumen, die sich voll und ganz auf das Handwerk konzentrieren wollen, und nicht so sehr um das ganze Drumherum eines Salons. Wir finden eines der coolsten Startups aus Hamburg!