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TAN-Verfahren: Was ist das?
Eine TAN, kurz für Transaktionsnummer, ist ein einmaliger Sicherheitscode, den du beim Online-Banking verwendest. Stell dir die TAN wie eine digitale Unterschrift vor, die du bei jeder größeren Transaktion (Überweisung durchführen, Daueraufträge einrichten oder auch als Identitätsnachweis wie zum Beispiel für den KulturPass) leistest. Sie besteht in der Regel aus einer Folge von 6 bis 8 Ziffern. Jede Transaktionsnummer ist einmalig und kann auch nur für eine Transaktion verwendet werden.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung: TANs erfüllen das Prinzip „etwas, das du weißt“ (dein Passwort) und „etwas, das du hast“ (die TAN).
- Schutz vor Hacker:innen: Selbst wenn jemand dein Passwort knackt, kann er oder sie ohne TAN keine Transaktionen durchführen.
- Transaktionsbezogene Sicherheit: Moderne TAN-Verfahren verknüpfen den Code direkt mit den Details deiner Überweisung.
- Gesetzliche Anforderungen: TANs helfen Banken, die strengen Sicherheitsvorschriften im Online-Banking zu erfüllen.
- Vertrauensbildung: Die Verwendung von TANs gibt dir als Nutzer:in ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit bei deinen Online-Bankgeschäften.
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Übersicht der modernen TAN-Verfahren: Vor- und Nachteile
TAN-Verfahren | Beschreibung | Vorteile | Nachteile | Empfohlen für |
---|---|---|---|---|
pushTAN | TAN wird über eine spezielle Banking-App generiert und angezeigt. | Hohe Sicherheitsstandards durch verschlüsselte Übertragung | Abhängigkeit von Internetverbindung und Smartphone | Jüngere Nutzer:innen von Smartphones oder Menschen, die häufig unterwegs Bankgeschäfte erledigen |
chipTAN | Ein separates chipTAN-QR-Lesegerät generiert TANs basierend auf Transaktionsdaten. | Hohe Sicherheit durch physisch getrennte Geräte & Unabhängig von Mobilfunknetzen | Zusätzlicher TAN-Generator erforderlich & etwas Umständlicher in der Handhabung | Sicherheitsbewusste Nutzer:innen und ältere Menschen sowie Personen, die selten Online-Banking nutzen oder kein Smartphone besitzen |
So richtest du pushTAN und chipTAN ein
Für pushTan lädst du die offizielle S-pushTAN-App (App Store | Google Play) herunter, registrierst dich und durchläufst einen Aktivierungsprozess, der oft einen Code per Post oder eine Filialbestätigung erfordert. Nach der Freischaltung kannst du direkt in der App TANs generieren.
Bei chipTAN besorgst du dir zunächst einen TAN-Generator bei deiner Bank (bei der Haspa kostet dich das einmal 21,90 €), aktivierst das TAN-Verfahren im Online-Banking oder in der Filiale und initialisierst das Gerät, oft durch Einstecken deiner Sparkassen-Card (Debitkarte). Bei Transaktionen scannst du dann mit dem Generator den QR-Code auf deinem Bildschirm, um eine TAN zu erzeugen.
chipTAN-QR – einfach, schnell und komfortabel
Wenn du dein Online-Banking nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs nutzen möchtest, ist das neue Verfahren chipTAN-QR gut für dich geeignet. Weitere Informationen zu dem Ablauf findest du bei der Haspa.
Häufige Fragen zu TAN-Verfahren bei der Sparkasse
Was ist der Unterschied zwischen pushTAN und chipTAN?
pushTAN nutzt eine App zur Generierung von TANs, während chipTAN ein separates Gerät verwendet, um TANs basierend auf einem QR-Code zu erzeugen.
Welches TAN-Verfahren ist am sichersten?
chipTAN gilt als besonders sicher, da es ein separates Gerät nutzt. Aber auch die pushTAN Methode ist ebenfalls sehr zuverlässig.
Kann ich mehrere TAN-Verfahren gleichzeitig nutzen?
Ja, du kannst mehrere Verfahren aktivieren, aber pro Transaktion wird nur eines verwendet.
Was kostet die Einrichtung der verschiedenen TAN-Verfahren?
Das pushTAN-Verfahren ist in der Regel kostenlos. Für chipTAN kann eine Gebühr für den TAN-Generator anfallen.
Auf welchen Geräten kann ich die verschiedenen TAN-Verfahren nutzen?
pushTAN funktioniert auf den meisten Smartphones und Tablets mit iOS oder Android. Die S-pushTAN-App kann aus dem App Store oder Google Play Store heruntergeladen werden.
Gibt es das smsTAN-Verfahren noch?
Nein, das smsTAN-Verfahren wird nicht mehr angeboten. Kund:innen der Sparkasse werden aufgefordert, auf die moderneren Verfahren pushTAN oder chipTAN umzusteigen, um die Sicherheit ihrer Online-Transaktionen zu gewährleisten.
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