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Eltern fangen schon früh an, Geld für ihre Kinder zurückzulegen – 41 % starten bereits mit der Geburt, weitere 33 % ab einem bestimmten Alter. Wer Geld für das Kind zurücklegt, nutzt dafür in erster Linie ein Sparbuch (46 %) oder ein Kinderkonto (43 %). 27 % zahlen – zumindest vorübergehend – in ein Sparschwein ein. 26 % der Hamburger:innen legen Geld in einem Fondsparplan an und 17 % zahlen in einen Bausparvertrag ein.
„Mit einem Kindersparplan können Eltern langfristig in die Zukunft ihrer Kinder investieren, z. B. für die Ausbildung oder die erste Wohnung. Je früher man mit dem Sparen beginnt, umso schneller lassen sich später die kleinen und großen Träume des Nachwuchses verwirklichen“, rät Sabine Holtmeier, Filialdirektorin der Haspa Isestraße. Und wofür wird gespart? An der Spitze steht der Führerschein mit 44 %, dicht gefolgt von der Studienfinanzierung (36 %). Aber auch für die erste Wohnung und deren Einrichtung (23 %), das erste Auto (20 %) sowie einen Auslandsaufenthalt (18 %) wird regelmäßig gespart. 18 % verfolgen kein konkretes Sparziel.
Wichtige Lernfunktion: 3/4 finden Kinder- und Jugendkonten sinnvoll
Fast 3/4 (73 %) der Befragten erachten es als sinnvoll, dass Kinder und Jugendliche ein entsprechendes Konto bei einer Bank oder Sparkasse unterhalten. Nur 16 % würden damit noch warten. Dabei ist der Hauptnutzen von Kinderkonten für 62 % das Lernen vom Umgang mit Geld, gefolgt von der sicheren Verwahrung (44 %).
27 % sehen hier die meist höhere Verzinsung von Kinderkonten. „Kinder- und Jugendkonten sind für die Heranwachsenden eine gute Gelegenheit, spielerisch den Umgang mit Geld zu lernen. Das Haspa Mäusekonto ist mit aktuell 5 % Zinsen eine beliebte und sichere Geldanlage. Wir wollen mit diesem attraktiven Angebot den Spargedanken fördern und unterstützen, dass Kinder schon frühzeitig mit Freude sparen“, sagt Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa. „Ab dem 7. Lebensjahr können in unseren 100 Nachbarschaftsfilialen mit der Mäusekonto-Karte zuvor festgelegte Beträge eigenständig abgehoben werden.“
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Taschengeld für den besseren Umgang mit Geld
Um den verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu lernen, hilft Kindern am besten das eigene Taschengeld. Das sehen 58 % der Hamburger so. Die Höhe sollte dabei mit dem Alter zunehmen. Als Orientierung kann eine Taschengeldtabelle dienen. Aber auch der spielerische Umgang mit Geld (20 %) sowie Gespräche (16 %) werden als hilfreich angesehen. Den Nachwuchs zum Sparen anzuregen, gelingt für 56 % der Hamburger:innen auch gut, wenn sie sich z. B. durch kleinere Arbeiten etwas dazuverdienen können. Sparziele mit dem Kind gemeinsam zu visualisieren, ist für 45 % eine gute Möglichkeit, das Sparen zu fördern. Kleine Belohnungen sehen 37 % als Anreiz.
Taschengeld erst in bar, dann aufs Konto
Und wie sollte Taschengeld ausgezahlt werden? In bar oder auf ein Kinder- bzw. Jugendkonto? Kinder bis 14 Jahre sollten ihr Taschengeld in bar erhalten, sagen 54 % der Befragten. 15 % bevorzugen hingegen ein Kinderkonto. 29 % halten sowohl Konto als auch Bargeld für die richtige Wahl. Bei Jugendlichen ab 14 Jahren wendet sich das Blatt: Hier liegt die Taschengeld-Überweisung auf ein Jugendkonto mit 34 % auf Platz 1 – dicht gefolgt von Bargeld und einer Kombination aus beidem (je 32 %).
Eigenständig über Geld verfügen – alles eine Frage des Alters
Ab welchem Alter sollte der Nachwuchs selbstständig über Taschengeld und Geldgeschenke verfügen? Bei dieser Frage geht die Meinung der Hamburger:innen etwas auseinander: 44 % würden schon Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren die Entscheidung der Verwendung übertragen, 37 % hingegen erst ab einem etwas reiferen Alter von 10 bis 14 Jahren. Knapp zwei Drittel (63 %) würden Jugendlichen ab 16 Jahren sogar erlauben, selbständig in Aktien oder Fonds zu investieren – davon 53 % aber nur mit Zustimmung der Eltern.
79 % für Finanzbildung in der Schule – Eltern besonders gefordert
Über Geld spricht man nicht? Im Gegenteil: Drei Viertel (75 %) der Befragten wünschen sich Eltern-Kind-Gespräche zum Thema Geld und Finanzen. Davon würde sich eine knappe Hälfte (44 %) bereits im Grundschulalter mit den Kindern zusammensetzen, während 31 % erst nach dem Wechsel an die weiterführende Schule das Gespräch suchen würde. Nur eine Minderheit würde bis zum Jugendalter (15 %) oder gar bis zur Volljährigkeit warten (7 %).
Auch Sabine Holtmeier sagt: „Es ist nie zu früh, Kinder an Themen wie Sparen und den Wert von Geld heranzuführen. Gerade wenn der Nachwuchs schon älter ist, können Sie ihn z. B. zum Beratungsgespräch bei Ihrer Bank mitnehmen.“ Dazu passt, dass 86 % der Hamburger:innen die Eltern bei der Finanzbildung ihrer Kinder als besonders gefordert sehen. An zweiter Stelle sieht fast jeder Zweite (46 %) die Schule in der Verantwortung. Mit 23 % bzw. 14 % schreiben die Hamburger:innen aber auch den Großeltern sowie Banken und Sparkassen eine aktive Rolle zu. Dass es ausreicht, Kinder hierbei ihre eigenen Erfahrungen sammeln zu lassen, glauben hingegen nur 3 % der Befragten. Zudem hält eine große Mehrheit von 79 % es für wichtig, im Schulunterricht Finanzthemen wie Altersvorsorge oder Aktienmärkte zu behandeln – nur 14 % sind anderer Meinung.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 500 Hamburger:innen zwischen dem 28.08. und 04.09.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Hamburger Bevölkerung ab 18 Jahren.