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Umgang mit Geld lernen: So wird dein Kind zu einem kleinen Sparfuchs

Umgang mit Geld lernen: Ein Sparschwein steht auf einem Tisch Unsplash / Andre Taissin

Die finanzielle Bildung gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Relevanz. Da das Thema in den Schulen oftmals noch zu kurz kommt, stehen Eltern in vielen Fällen vor der Herausforderung, ihren Kindern den richtigen Umgang mit Geld selbst zu lehren. Wie das am besten gelingt und welche Methoden sogar Spaß machen können, verraten wir in diesem Artikel.

Umgang mit Geld lernen: Darauf kommt es an

Na klar, innerhalb einer Familie gibt es sicherlich interessantere und schönere Dinge, mit denen man seine Zeit verbringen kann, als über das Thema Finanzen zu reden. Dabei kann ein bedachter Umgang mit Geld durchaus wichtig im Leben sein, weshalb vor allem Kinder frühzeitig die richtige Handhabung mit Finanzen lernen sollten. Im Folgenden haben wir nützliche Tipps aufgelistet, wie die finanzielle Bildung für Kinder gelingen kann.

Das Wichtigste: Vorbild sein!

Der offensichtlichste, aber vielleicht auch wichtigste Punkt zu Beginn: mit gutem Beispiel vorangehen. Denn natürlich übernehmen Kinder viele Verhaltensweisen von ihren Eltern, auch in Sachen Geld. Es lohnt sich also, dass du zuallererst über deine eigene Einstellung zum Thema Geld nachdenkst und dir eventuell folgende Fragen selbst beantwortest:

  • Wie gehe ich kommunikativ mit dem Thema Geld um? Wie äußere ich mich beispielsweise zu teuren Anschaffungen?
  • Habe ich finanzielle Ängste und wie begründet sind diese?
  • Welche Beziehung habe ich selbst zu Geld?
  • Was sind meine Glaubenssätze zu dem Thema?

Wenn du selbst eine positive und offene Einstellung zu dem Thema hast, kannst du diese an deine Kinder weitergeben. So können zum Beispiel Ängste rund ums Geld vermieden werden.

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Umgang mit Geld lernen: Regelmäßiges Taschengeld zahlen

Wir kennen es alle noch von früher: Die erste Erfahrung mit der Welt der Finanzen war das Taschengeld. Und auch heute noch ist dieser regelmäßige Obolus ein wichtiger Baustein in der finanziellen Früherziehung. 

Denn Kinder lernen durch den Besitz von Taschengeld, dass Dinge unterschiedlich viel kosten und bekommen ein Gefühl dafür, was sie sich leisten können und worauf sie noch sparen müssen. Dabei ist es auch wichtig, dass Eltern ihren Kindern erstmal nichts ausreden und im Zweifel auch mal etwas kaufen lassen, das sich nicht richtig lohnt. 

Aus solchen Fehlkäufen kann in jungen Jahren gelernt werden und die Kinder verstehen schneller den Wert des Einkaufs. Wichtig: Die Kinder sollen lernen, sich das Geld einzuteilen und auf teure Sonderwünsche zu sparen. Es sollte in jedem Fall vermieden werden, das Taschengeld entweder zu kürzen – bei einer schlechten Note beispielsweise. Aber auch ein Vorschuss auf die nächste Auszahlung sollte im besten Falle vermieden werden. Wenn du dir unsicher bist, wie viel Taschengeld angemessen ist, lies doch gerne unseren Artikel zu dem Thema. 

Verantwortung übertragen

Wenn die Kinder so langsam über eine gewisse Zahlen-Affinität verfügen, beispielsweise durch vorangeschrittenen Mathematikunterricht in der Schule, kann es sinnvoll sein, ihnen kleinere Besorgungen aufzutragen. Wenn der Einkauf erledigt ist, kann gemeinsam der Kassenbon durchgegangen und über die einzelnen Posten gesprochen werden. Stichwort: Familienbudget planen und als Familie thematisieren.

So bekommt der Nachwuchs ein besseres Gefühl über den Wert von alltäglichen Dingen und eignet sich parallel dazu noch ein gewisses Verantwortungsbewusstsein an. 

Mit fortschreitendem Alter kann diese Mechanik auch auf weitere Lebensbereiche angewendet werden. Ein Anfang wäre zum Beispiel, dass dein Kind vom weiteren Geld, das er oder sie neben dem Taschengeld erhält, seine oder ihre Kleidung selber kauft. Später kommen dann Schulmaterial, Kosmetik- oder Hygieneartikel oder auch die Reparatur des Fahrrads hinzu.

Was wichtig ist und bleibt: Dein Kind entscheidet, was es kauft und wie viel es für welchen Posten ausgibt. Dieses Budgetgeld ist eine gute Vorbereitung für das Leben, das Tochter oder Sohn erwartet, nachdem sie das Elternhaus verlassen haben.

Umgang mit Geld lernen: Ein Opa füttert mit seinen Enkeln ein Sparschwein
Mito Images / Image Source

Spielerisch den Umgang mit Geld lernen

Lernen bringt Spaß! So auch, wenn es ums Thema Finanzen und den richtigen Umgang mit Geld geht. Daher bietet sich ein spielerischer Ansatz durchaus zum Lernen an.

Mit spannenden Kinderspielen wie beispielsweise Monopoly Junior, dem Kartenspiel Ciao Cash oder dem Brettspiel Schotterbande können sich schon Kinder ab 4 Jahren mit dem Thema Geld vertraut machen und lernen, besser mit Finanzen umzugehen. Dabei erfahren sie, dass Geld einen Wert hat, Nahrung und Wohnen Geld kosten und sich Schulden oft schneller vermehren als verringern. Wer gewinnen will, muss also gut planen und budgetieren!

Eine weitere nette Möglichkeit spielerisch den Umgang mit Geld zu lernen, ist es, Kaufladen oder Restaurant zu spielen. Um es dabei möglichst praxisnah zu halten, haben Eltern die Möglichkeit, kostenloses Spielgeld zu erhalten. So kann der Nachwuchs auch haptisch den Umgang mit größeren Geldmengen lernen und bekommt gleichzeitig noch ein Gefühl für den Zusammenhang zwischen Arbeit und Geld.

Kleiner Insider-Tipp: Suchst du nach einem spielerischen Ansatz besser mit dem eigenen Geld zu haushalten, der sich auch für Erwachsene eignet, dann schau doch mal bei unserem Artikel zu den Spar-Challenges vorbei.

Mit einer Spardose für Kinder das 1×1 des Geldes lernen

Selbstverständlich gibt es auch noch das gute, alte Sparschwein. Kinder können dort ganz einfach ihr überschüssiges Taschengeld hineinstecken und auch Geldgeschenke zum Geburtstag von der Familie finden dort Platz. 

Einen besonderen Lerneffekt gibt es bei modernen Spardosen für Kinder. Eine solche durchsichtige Spardose mit mehreren Fächern (Ausgeben, Sparen, Investieren, Gute Tat) bietet viele Vorteile. Steht das Kind mit Geld bewaffnet davor, muss es erstmal überlegen. Denn die Sparbüchse hat ja nicht nur einen Schlitz, sondern 4. In welchem Abteil soll wie viel landen? Welches Sparziel soll schneller erreicht werden – das lang ersehnte Longboard oder das spannende, neue Buch? Oder soll vielleicht sogar ein Teil des Geldes an das örtliche Tierheim gespendet werden?

So lernt das Kind, erst innezuhalten, zu überlegen, Prioritäten zu setzen und sich bewusst zu entscheiden, bevor man etwas mit seinem Geld macht. Das sind gute Angewohnheiten, die das ganze Leben wertvoll bleiben. Denn Impulskäufe haben ja leider die Eigenschaft, dass sie sich schnell mal als Fehlkäufe entpuppen. 

Umgang mit Geld lernen: Ein Sparschwein mit Münzen davor
Unsplash / Andre Taissin

Ein eigenes Konto für den besseren Umgang mit Geld

Sollen Kinder den richtigen Umgang mit Geld lernen, ist eine Sache unerlässlich: ein eigenes Konto. Denn auch wenn es vor allem in jungen Jahren wichtig ist, das Hantieren mit Bargeld zu erlernen, ist ein Konto und somit auch das digitale Bezahlen ein wichtiger Bestandteil der finanziellen Bildung.

Spezielle Kontenformen für Kids ermöglichen nicht nur das Verfügen über Beträge im Taschengeldumfang, sondern bieten oftmals auch günstige Konditionen an. Schau dir am besten direkt einmal das MäuseKonto der Haspa an. So wird das Sparen auf große Wünsche noch einfacher!

Sparen für Kids: Weltsparwochen

Statt des Weltspartages gibt es bei der Haspa die Weltsparwochen – und das auch schon länger. Bereits seit den 1950er Jahren wird hier die „Woche der Sparsamkeit“ (später dann die Weltsparwochen) gefeiert. In der Woche vor und auch nach dem offiziellen Weltspartag am 30.10. gibt es bei der Haspa jede Menge Überraschungen und Aktionen mit Manni, der Maus, für die kleinen Inhaber:innen des Haspa MäuseKontos. Schau dann auf alle Fälle mal vorbei und feiere mit!

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