Inhalte im Überblick
Urban Gardening in Hamburg: Grünpatenschaft direkt vor der Haustür
Wir finden, dass die Möglichkeit einer Grünpatenschaft noch viel zu unbekannt ist. Dabei ist es die ideale Form für Hamburger:innen, Urban Gardening direkt vor der Haustür zu betreiben. Zuerst musst du natürlich eine geeignete Fläche in deiner Nachbarschaft finden, zum Beispiel einen Grünstreifen oder die Bereiche rund um einen Baum – sogenannte Baumscheiben. Anschließend wendest du dich schriftlich an das jeweilige zuständige Bezirksamt und beschreibst möglichst genau, für welche Fläche du eine Grünpatenschaft übernehmen möchtest.
Wenn alles passt, kommt eine formlose „Vereinbarung zur Übernahme der Grünpatenschaft“ zustande. Und dann kann es losgehen mit dem Urban Gardening in Hamburg direkt vor der eigenen Haustür! Beim Verein Greencity Hamburg findest du weitere hilfreiche Tipps und Unterstützung.
Gärtnern im Hamburger Osten: Gartengruppe Wandsbek
Bereits seit August 2015 trifft sich die Gartengruppe Wandsbek einmal pro Woche – um als Nachbarschaft ein bisschen zusammenzurücken, sich über Themen wie dem nachhaltigen Anbau von Obst und Gemüse zu unterhalten und natürlich um gemeinsam zu gärtnern. Auch wenn die meisten Mitglieder aus Wandsbek kommen: Ein Muss ist das nicht. Einzige Bedingung für die Teilnahme an der Gruppe ist ein Interesse am Thema Permakultur. Denn Pestizide oder genveränderte Pflanzen kommen hier nicht in die Erde.
Infos: Gartengruppe Wandsbek, Eydtkuhnenweg 10C, 22047 Hamburg
Urban Gardening in Hamburg Barmbek: FuhlsGarden
Die Mitglieder und die Beete vom FuhlsGarden in Barmbek sind so bunt wie der Stadtteil selbst. Egal, ob Jung oder Alt, Gartenprofi oder Urban-Gardening-Amateur:in – alle sind bei diesem Projekt herzlich willkommen. Fast jeden Sonntag wird gemeinsam gebuddelt, gebaut, gepflanzt und gepflegt (außer im Dezember, Januar und Februar). Am Ende jeder Gartensaison wartet dann ein großes Fest, bei dem die Ernte gemeinsam vernascht wird.
Kleiner Tipp am Rande: Wenn du gleich bei mehreren Gardening-Projekten involviert bist, kannst du mit dem StadtRAD Hamburg umweltfreundlich und unkompliziert von A nach B kommen. Einmal quer durch die Stadt: Kein Problem! Denn mit dem HaspaJoker sparst du ganze 20 % ab der 31. Minute.
Infos: FuhlsGarden, Steilshooper Straße / Ecke Langenfort, 22307 Hamburg
Urban Gardening auf dem Kiez: Gartendeck St. Pauli
Wohl das bekannteste unter den öffentlichen Projekten des Urban Gardening in Hamburg: das Gartendeck St. Pauli. Bis zum April 2019 war es auf einer Fläche in der Großen Freiheit zu Hause. Aufgrund von Bauarbeiten musste es jedoch auf eine Ausweichfläche umziehen. Zu finden ist das Gartendeck nun vor dem Hospiz Leuchtfeuer in der Simon-von-Utrecht-Straße 4. Hier wird für die kommenden Jahre gebuddelt, gepflanzt, geschnackt und die Sonne genossen. Beim Gartendeck sind alle Interessierten und Naturfreunde eingeladen, vorbeizuschauen und fleißig mitzugärtnern. Wenn das mal nicht eine große Portion „Grünen Daumen“ verspricht …
Infos: Gartendeck e.V., Simon-von-Utrecht-Straße 4, 20359 Hamburg
Der Name ist Programm: Tomatenretter e. V.
Bei den Tomatenrettern ist der Name Programm. Denn die Mitglieder des Vereins wollen auf einem Grundstück hinter der Dove-Elbe Tomaten retten. Sie setzen sich für den Erhalt der Artenvielfalt ein. Hier wird Urban Gardening in Hamburg zu praktischer Kritik am Umgang der Menschen mit der Natur. Regelmäßig kommen die Tomatenretter:innen zusammen und kümmern sich um zig verschiedene Tomatenpflanzen, von denen man die meisten nicht im normalen Handel bekommt.
Infos: Tomatenretter, Hof vorm Deich, Reitbrooker Hinterdeich 291, 21037 Hamburg
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Urban Gardening in Hamburg für die Welt von morgen: Minitopia
Minitopia in Wilhelmsburg ist Hamburgs erste Community-Stadtfarm. Ein Spielplatz und Ort zum Experimentieren für alle, die nach einer alternativen Möglichkeit suchen, wie ein unabhängiges Leben in Zukunft aussehen kann. Teil von Minitopia ist auch das Urban Gardening in Hamburg. Ausgebildete:r Gärtner:in ist niemand aus dem Kernteam. Den Anbau von Gemüse und Obst bringen sich alle selbst bei. Werde Teil der Gruppe und lern gemeinsam mit den anderen, wie man sich in Zukunft vielleicht sogar komplett selbst versorgen kann.
Infos: Minitopia als Projekt von Alternation e.V., Georg-Wilhelm-Straße 322, 21107 Hamburg
Offen für alle: Interkultureller Garten in Wilhelmsburg
Der interkulturelle Garten in Wilhelmsburg ist gelebte Völkerverständigung. Denn die gemeinsame Arbeit im Garten schafft für Migrant:innen die Möglichkeit, Teil einer Gruppe zu sein, die ein verständnisvolles und tolerantes Miteinander pflegt und nicht an Sprachbarrieren scheitert. In den Sommermonaten trifft sich die Gruppe immer sonntags zum Urban Gardening in Hamburg. Junge wie alte Menschen, egal welcher Nation sind herzlich willkommen.
Infos: Interkultureller Garten, im Park am Veringkanal, hinter dem Haus Veringstraße 147, 21107 Hamburg-Wilhelmsburg
Auf die Nachbarschaft: Wurzelwerk
Die Vision vom Wurzelwerk: das Zusammenwachsen der Menschen in der Stadt. Deshalb wurde das Urban-Gardening-Projekt in Hamburg zwar von Studierenden gegründet, richtet sich aber explizit auch an alle Anwohnenden des Geländes der Universität Hamburg. In Hochbeeten und alten Dosen pflanzt das Wurzelwerk-Team auf einer gemeinschaftlichen Gartenfläche mit einer Größe von 867 Quadratmetern Gemüse an. Selbst gebaute Möbel aus Paletten laden zum Chillen und Schnacken ein.
Infos: Wurzelwerk, Universität Hamburg, Von-Melle-Park 11 (Innenhof), 20146 Hamburg
Tschüss Tristesse: Urban Gardening im Stephanusgarten
Für die Eimsbüttler Nachbarschaftsinitiative Stephanusgarten ist der Straßenrand mehr als eine Abstellfläche für Autos. Die aus mittlerweile etwa 100 Menschen bestehende Gruppe bringt jedes Jahr aufs Neue Ecken in Eimsbüttel zum Blühen, die sonst eher trist sind, damit der Stadtteil ein Ort zum Wohlfühlen für alle wird. Seit 2018 dürfen sie zudem die bezirkliche öffentliche Grünanlage neben der ehemaligen St. Stephanuskirche zum Urban-Gardening-Projekt umgestalten.
Infos: Stephanusgarten, Lutterothstr. 91, 20255 Hamburg
Gemeinsam weiterwachsen: Beet-Club
Der Beet-Club in Altona zeigt, wie viel Gemeinschaft und Urban Gardening in Hamburg bewegen kann. 2012 entstand hier das erste Beet und zwar auf Protest. Denn der Energiekonzern Vattenfall wollte eine Fernwärmetrasse für das Kohlekraftwerk Moorburg durch den Suttnerpark legen, doch die Bürger:innen wehrten sich und errichteten im friedlichen Protest ein Hochbeet. So retteten sie den Park. Die Zahl der Beete ist seitdem stark gestiegen. Du bist herzlich eingeladen, zum Wachsen des Gemeinschaftsgartens beizutragen – egal, ob du einmal in der Woche mitgärtnerst oder eine Patenschaft für ein kleines Beet übernehmen möchtest.
Infos: Beet-Club Altona, Suttnerstraße 18, 22765 Hamburg
Urban Gardening in Hamburg im großen Rahmen: BaLuGa
Das Urban-Gradening-Projekt BaLuGa – die Abkürzung steht für Bahrenfelder Luthergarten – findest du auf einer 14.000 Quadratmeter großen Fläche am Holstenkamp 87. Willkommen sind hier alle, die Lust haben, einen gemeinsamen Garten anzulegen, Lagerfeuerplätze, eine Spielwiese oder einen Lehmbackofen zu bauen oder einen Hühnerstall herzurichten. Das Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen zusammenkommen und die Seele baumeln lassen können, gleichzeitig soll Pflanzen und Tieren ein Schutzraum geboten werden und die biologische Vielfalt erhalten werden.
Infos: Bahrenfelder Luthergarten, Holstenkamp 87, 22761 Hamburg
Altes Land oder Lüneburger Heide: Ausflugstipps für Naturliebhaber:innen
Du liebst die Natur und lässt den Großstadttrubel gern mal hinter dir, um runterzukommen? Dann mach doch mal wieder einen Ausflug ins Alte Land. Oder interessierst du dich eher für etwas Eigenes? Schau mal bei unserem Artikel rund um Schrebergärten in Hamburg vorbei!