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Umfrage: So denken Hamburger:innen über ihre finanzielle Lage

Vermögensbarometer: Frau schaut auf ihren Laptop und freut sich. Brooke Cagle | Unsplash

Einmal im Jahr befragt der Sparkassenverband die Deutschen zu ihrer finanziellen Lage. Hamburger:innen blicken am optimistischsten in die Zukunft.

Vermögensbarometer: Das sind die Ergebnisse

Gute Nachrichten: Nach zwei schwierigen Jahren hellt sich die Stimmung in Deutschland wieder etwas auf. Laut Vermögensbarometer 2024, einer Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), bewertet die Mehrheit der Deutschen die eigene finanzielle Lage etwas besser als noch vor zwölf Monaten – und das trotz der internationalen Krisen und Wirtschaftsflaute. Und sie gehen überwiegend auch von einer weiteren Verbesserung in den nächsten zwei Jahren aus.

Finanzielle Lage: Hamburger:innen sind am optimistischsten

Die eigene finanzielle Situation wird von den Menschen in Deutschland wieder positiver wahrgenommen. Je 38 % bewerten sie als (sehr) gut bzw. es geht – (eher) schlecht sagen nur 25 %. Und sie gehen überwiegend auch von einer weiteren Verbesserung in den nächsten Jahren aus.

An der Spitze im Bundesländervergleich: Hamburg und Baden-Württemberg. Die Hamburger:innen stufen ihre Finanzlage gemeinsam mit Baden-Württemberg bundesweit am besten ein. 46 % bewerten sie als (sehr) gut – ganze 8 % mehr als im letzten Jahr. Nur 18 % schätzen sie als (eher) schlecht ein, also ein Rückgang von 10 % zum Vorjahr.

Vermögensbarometer: Ein Teil der Umfrage ist visuell dargestellt.

Zuversicht wächst, gerade bei jungen Erwachsenen

Trotz internationaler Krisen und Wirtschaftsflaute steigt die finanzielle Zuversicht der Deutschen laut Vermögensbarometer. Bundesweit erwarten 36 % in den kommenden zwei Jahren eine weitere Verbesserung der finanziellen Lage – in Hamburg sind es sogar 43 %. Gleichzeitig sinkt die Anzahl der Pessimist:innen weiter – in Hamburg auf 18 %, bundesweit auf 22 %.

Trotzdem bleibt der Anteil der Skeptiker:innen auf einem hohen Niveau: Vor Beginn des Ukraine-Kriegs 2021 gingen bundesweit nur 13 % davon aus, dass sich ihre finanzielle Situation verschlechtern werde.

Ein Blick auf die Altersgruppen zeigt deutliche Unterschiede. Gerade Jüngere erwarten für die Zukunft viel Gutes. Mittelfristig gehen hier 70 % von einer Verbesserung aus. Bei den über 50-Jährigen befürchtet hingegen fast ein Drittel, dass es ihnen finanziell schlechter gehen wird.

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Kaufzurückhaltung bleibt hoch

Auch wenn die Inflation in den letzten Monaten zurückgegangen ist, bleiben die Preise hoch. Viele Menschen halten sich daher beim Konsum weiterhin zurück. 56 % der Befragten (Hamburg: 49 %) gaben im Vermögensbarometer an, dass sie sich beim Einkauf einschränken. Das ist im Vergleich zum Vorjahr nur ein Rückgang von 5 %.

Selbst während der Finanzkrise reduzierten die Menschen ihren Konsum weniger stark. Aber es gibt auch Lichtblicke: Zum ersten Mal seit vier Jahren gaben wieder mehr Befragte an, ihren Konsum auszuweiten. 10 % (Hamburg 17 %) haben in den vergangenen zwölf Monaten wieder mehr Geld ausgegeben.

Sparen ja, aber nicht beim Urlaub.

Gespart wird vor allem beim Einkauf. 15 % gehen weniger einkaufen und geben insgesamt weniger Geld aus. Reisen bleibt allerdings den Befragten weiterhin wichtig. Nur 8 % wollen weniger reisen, planen keine Flugreisen oder streichen einen Urlaub.

Finanzielle Sorgen vor dem Alter

Für drei Viertel ist regelmäßiges Sparen (sehr) wichtig. Aber nicht alle sehen sich in der Lage, Geld zurückzulegen.

  • 19 % der Befragten gaben an, gar nicht zu sparen.

  • 30 % sparen unregelmäßig, wenn Geld übrig ist.

  • Nur knapp ein Drittel (29 %) erklärte regelmäßig und mit einem monatlichen Geldbetrag zu sparen.

Mit Blick auf die Altersvorsorge haben viele Menschen Sorgen, ob die umgesetzten oder geplanten Maßnahmen reichen. Unter den Hamburger:innen ist immerhin fast die Hälfte (49 %) laut diesjährigem Vermögensbarometer optimistisch gestimmt. Das ist bundesweit wieder Platz 1 (Bundesdurchschnitt: 40%).

Die andere Hälfte ist sich nicht sicher, ob die eigene Altersvorsorge reicht. „Wer dazu in der Lage ist, sollte sich um seine eigenen Finanzen kümmern und vorsorgen“, rät Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa. „Vorsorge war noch nie so wichtig wie heute. Sonst droht später Altersarmut. Wichtig ist, bereits in jungen Jahren mit dem Sparen zu starten und dies dann regelmäßig zu tun.“

100 Jahre Weltspartag: Drei Viertel der Hamburger Eltern sparen für ihre Kinder

Am Donnerstag, den 31.10.2024 feiert der Weltspartag sein 100-jähriges Jubiläum. Die Botschaft ist im Laufe der Jahre immer gleich geblieben: Ohne finanzielle Vorsorge geht es nicht. Und damit kann man gar nicht früh genug anfangen: Laut Haspa Trendbarometer spart die überwiegende Mehrheit der Hamburger Eltern bereits für ihre Kinder. 40 % starten bereits bei der Geburt, ein weiteres Drittel ab einem bestimmten Alter. Besonders beliebt sind Spar- oder Kinderbücher (85 %). Mit rund einem Viertel stehen auch Fondsparpläne hoch im Kurs.

Gut zu wissen:

Ausbildung oder Studium, Führerschein oder die erste eigene Wohnung: Durch regelmäßiges Sparen lassen sich die kleinen und großen Wünsche erfüllen. Und je früher man damit startet, desto besser: Wer ab Geburt des Kindes monatlich 100 Euro in einen Fondsparplan mit einer angenommener Rendite von 5 % steckt, spart bis zur Volljährigkeit gut 35.000 Euro an.

Kinder- und Jugendkonten sind für die Heranwachsenden eine gute Gelegenheit, den Umgang mit Geld zu lernen.“, so Vogelsang. „Das Haspa Mäusekonto ist mit aktuell 5 % Zinsen eine beliebte und sichere Geldanlage. Wir wollen mit diesem attraktiven Angebot den Spargedanken fördern und unterstützen, dass Kinder schon frühzeitig mit Freude sparen.“

Bei der Kontoeröffnung und während der Haspa Weltsparwochen vom 28.10. bis 9.11.2024 gibt es zudem eine Überraschung des Haspa-Maskottchens „Manni, die Maus“.

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