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5 Wege, wie du in Hamburg Lebensmittel vor dem Müll retten kannst

Gemüse in einem Korb Unsplash/Markus Spiske

Jedes Mal, wenn du Lebensmittel wegschmeißen musst, ärgerst du dich? Dann sag der Verschwendung den Kampf an! Diese Tipps, wie du Lebensmittel in Hamburg vor dem sicheren Tod bewahrst, helfen dir.

Die Too Good To Go-App nutzen

Wer Too Good To Go noch nicht kennt, sollte jetzt auf jeden Fall weiterlesen. In der App können Restaurants, Bäckereien und Supermärkte in der Nähe gesucht werden, die zu bestimmten Zeiten ganze Mahlzeiten zum günstigen Preis zur Mitnahme anbieten – egal, ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen. In Hamburg machen immer mehr Läden mit, entsprechend wird die Auswahl immer größer. So geht’s: einfach registrieren, Standort angeben, schauen, worauf man Lust hat, über die App kaufen, bezahlen und Essen abholen. Jede Mahlzeit, die gekauft wird, ist eine Mahlzeit weniger, die im Abfall landet.

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Brot und Brötchen von gestern kaufen

Wenn die Bäckereien in Hamburg zum Abend hin schließen, bleiben viele Mengen an Brot und Brötchen übrig, die nicht verkauft wurden. Einiges davon wird gespendet, doch bei weitem nicht alles. Der Rest landet im Müll. Um das zu verhindern, hat die Bäckerei Junge in Kooperation mit Hinz und Kunzt die Brotretter ins Leben gerufen. Früher gab es eine Filiale, in der ausschließlich Ware vom Vortag zu vergünstigten Preisen verkauft wurde, heute ist ein anderes Konzept etabliert – die sogenannten Brotretter Tüten, die in vielen Geschäften in Hamburg angeboten werden. Ähnlich wie das Anfangs-Konzept von Junge handhabt es die Bäckerei Rohlfs, die eine „Gutes von Gestern“-Filiale in Bramfeld betreibt.

Infos: Brotretter Hamburg | Rohlfs Bäckerei – Gutes von Gestern, Bramfelder Chaussee 251 a, 22177 Hamburg

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Lebensmittel mit anderen teilen

Die rund 3.500 Mitglieder von Foodsharing Hamburg haben es sich zur Aufgabe gemacht, täglich Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten. Einige Engagierte klappern Supermärkte und Bäckereien ab und nehmen das Essen kistenweise mit. Das wandert dann zu Teilen in die sogenannten Fair-Teiler, öffentliche Kühlschränke, die über die ganze Stadt verteilt sind. In Hamburg sind es 14 an der Zahl. Jede:r kann hier Lebensmittel deponieren, die er selbst nicht konsumieren kann oder mitnehmen, was er gebrauchen kann. Außerdem gibt es die Möglichkeit der Online-Registrierung und Warenkörbe für andere Nutzer:innen zu erstellen, die diese dann bei der Person zu Hause abholen können.

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In Unverpackt-Läden in Hamburg einkaufen

Das Problem ist ja: Ganz häufig kaufen wir Lebensmittel in viel zu großen Mengen. Manchmal geht das auch nicht anders. Einen halben Blumenkohl oder einen halben Eisbergsalat gibt es eben nicht und manches wird nur als XL-Packung angeboten. Die Lösung: Unverpackt-Läden. Zum Beispiel das Stückgut in der Schanze, Bio.lose in Eimsbüttel oder Ohne Gedöns in Volksdorf. Hier zapfst du dir genau die Menge ab, die du brauchst – und vermeidest so, dass Überschüssiges schlecht wird und weggeschmissen werden muss.

Zukunftsmacher: Personen, die sich freuen

Gemeinsam für die Zukunft unserer Stadt

Im Magazin „Hamburgs Zukunftsmacher“ stellen wir stellvertretend für viele weitere 18 Projekte aus unserer Region vor, die die Haspa zum Teil bereits seit Jahren fördert.

Überschüssiges der Tafel Hamburg spenden

Auch als Privatperson kann Essen für die Tafel gespendet werden. Bei größeren Mengen bietet sich das an. Zum Beispiel, wenn du nach einer Grillparty noch Unmengen an Baguettes und Grillwürstchen übrig hast. Allerdings sollte vorher einmal angerufen werden, um den Bedarf und die Vorgehensweise zu klären. Denn die Ehrenamtlichen sind oft ziemlich eingebunden und können nicht zu jeder Tageszeit Lebensmittelspenden annehmen.

Infos: Hamburger Tafel e.V., Schimmelmannstraße 123, 22043 Hamburg

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